Liebe Alle, sehr geehrte Kolleg:innen,

das nächste Colloquium findet am Donnerstag, den 07.12. von 18:30-20:00 im HS 3F am Institut für Philosophie statt. 

Thema ist die Lebensphilosophie von Ortega y Gasset mit einem Input von Alexander Struppi.

José Ortega y Gasset, obzwar kaum beachtet im gegenwärtigen universitären Betrieb deutscher Landen, kann als Primus der Lebensphilosophie des 19. und 20. Jahrhunderts gelten. Ohne deren Prinzip, dem Leben in der Fülle seiner Erscheinungen zur Geltung zu verhelfen, aufgegeben zu haben, verabschiedet er sich von den dionysischen Überspannungen und den esoterischen Anwandlungen, welche der Lebensphilosophie seit ihren nietzscheanischen Anfängen innewohnt. Im Kern seines Denkens steht ein einziger Satz, in welchem sich eine umfassende Anthropologie verbirgt: „Ich bin ich und meine Umstände“. Mensch-Sein heißt demnach, in das Leben, in das je eigene, aber auch das soziale und kulturelle Sein verstrickt zu sein – Mensch-Sein heißt VerstricktSein. Dieser Seinsverstrickung will der Vortrag auf den Pfaden des spanischen Meisterdenkers nachgehen.


Ein kurzer Text von Ortega y Gasset dient uns als Ausgangspunkt für die weitere Diskussion. Auf Anfrage wird der Text gerne zugesendet.

Alle weiteren Informationen findet Ihr auf unserer Homepage: https://www.khora.philo.at/ 

Wir freuen uns auf euer Kommen und den gemeinsamen Austausch. 
Danach ist natürlich wieder im Gagarin reserviert! 🙂

Beste Grüße
das Team von Khôra