Liebe Kolleg:innen,


morgen (Donnerstag, 20.03.) wird es wieder 'cinesophisch'!

Nachdem wir uns letzte Woche anlässlich seines 100. Todesjahres schon mit Franz Kafka befasst haben, widmen wir uns dieses Mal seiner Rezeption im Film. 


Zu Kafkas Lebzeiten steckte das Kino als ästhetisches Medium noch in den Kinderschuhen. Umso spannender is es zu beobachten, wie seine literarischen Experimente Eingang in die Geschichte des Films gefunden haben. 'Kafkaesk' sind nicht nur die ikonischen Verfilmungen von Orson Welles ("Der Prozess"), Michael Haneke ("Das Schloss") oder die strengen Adaptionen von Straub/Huillet (u.a. "Klassenverhältnisse", "Schakale und Araber"). Von den schwindelerregenden Bürokratieungetümern bei Terry Gilliam ("Brazil") bis zu den gruseligen Metamorphosen bei D. Lynch ("Eraserhead) oder D. Cronenberg ("The Fly", "Videodrome") zieht sich eine Spur des Kafkaesken durch das filmische Imaginäre des 20. Jahrhunderts. 


In gewohnter Manier stellen wir eine kleine Liste zur Auswahl und entscheiden uns gemeinsam für einen Film:


Orson Welles - Der Prozess (1962)

David Lynch - Eraserhead (1977)

Jim Jarmusch - Dead Man (1995)

Darren Aronofsky - Pi (1998)



Wir freuen uns auf Euch!


Beste Grüße

Julian Höckner



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