Am 21.01.25 um 11:45 schrieb Karl
Janssen über PhilWeb:
Daher plädiere ich für
die demokratische Mitte. Man sollte als Kenner der
MINT-Disziplinen das Prinzip (sic!) von Actio = Reactio
kennen!
Und wenn die Mitte nach rechts verschoben wird, weil die
Rechtskonservativen zu- und die Linkskonservativen abnehmen?
Gumbel hatte in der Weimarer Republik ähnliche Verhälnisse
analysiert.
Ergänzend dazu bedenke den Anwendungsbereich des Newtonschen Reaktionsprinzips Karl, denn "Non-reciprocal interactions are a generic feature of non-equilibrium systems.“ Für die ideale Sprechsituation hat Habermas Reziprozität gefordert, aber „in socioeconomic systems, nonequilibrium dynamics naturally stem from the generically non-reciprocal interactions between self-interested agents, whereas equilibrium descriptions often only apply to scenarios where individuals act with the common good in mind.“ Siehe "From Nonequilibrium to Equilibrium: Insights from a Two-Population Occupation Model“:
In der interessengeleiteten Politik geht es offensichtlich zumeist nicht-reziprok zu, wobei die Autoren "highlight that localizing the altruistic intervention at the right point in space may be paramount for its effectiveness.“
IT