Am 04.02.2025 um 18:52 schrieb ingo_mack über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

Beide Texte teilen jedoch die Idee, dass Bedeutung nicht statisch ist,
sondern in der Interaktion – sei es zwischen Autor und Rezipienten oder
zwischen den Elementen einer Interaktion – entsteht und sich entfaltet.
Insofern ergänzen sich die beiden Ansätze und bieten ein breites
Verständnis für den kreativen und bedeutungsschaffenden Prozess.

hinweis:

das ganze setting ist keine wirkliche "interaktion", und schon garkeine ww,
denn was mache ich ein bild oder eine skulptur betrachtend?

ich nehme das von diesen objekten reflektierte licht -unilateral- als information auf,
bilde mir daraus nachrichten im kopf,
und ziehe, erneut unilateral, die gebildeten kopfnachrichten dann den objekten über wie eine haut,
sodass ich sie "zu erkennen" glaube

ich "sehe" dann zb in einem bild ein gesicht, auch wenn der maler das nicht beabsichtigte, und/oder das gemälde in wahrheit an der stelle nur einen zb farbenkleks zeigt,
oder eine betrachtete gemalte landschaft erinnert mich an eine gesehene landschaft meiner kindheit, dann werde ich meine erinnerte kindheitslandschaft prompt dem bild "überstülpen"

eine "interaktion" ist es, wenn ich zb mit meinen hunden spiele, denn das ist bilateral = "inter..."

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bedeutung:
unabhängig vom menschlich-mesoskopen--blöde-verzähl,
nichts enthält irgendeine "bedeutung", solange es nicht in "echter ww" quasi "abgefragt" wird,
und dann entsteht "bedeutung" (semantik) erst während/im ww-vorgang "als produkt" der ww,
in herkömmlicher lesart als "emergentes produkt" ( = ganz plötzlich aus dem nichts heraus erschienen wie ein hlg geist an pfingsten)

wh.


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