Also mit Verlaub, Waldemar, Du wünschst Dir den Menschen noch dümmer, als Du ihn ohnehin fortwährend hier beschreibst und daher radikal kritisiert. Das „große Hirn“ des Menschen hebt ihn geradewegs vom Tier ab, offensichtlich zu Deinem Leidwesen, da „wir uns“ ja nicht in die Natur „einschmiegen“, deshalb „uns“ schnellstes wieder zum fellbesetzten Tier zurückbilden sollten.
Nochmal ein Vorschlag: Inkarniere Dich im nächsten Leben hier als Tier Deiner Wahl und Du findest endlich zu innerer Ruhe und Lebensglück.
In allen Lebensgemeinschaften dieser Welt wird man Freude und Leid, Glück und Unglück erleben. Viele Menschen wissen sich damit zu arrangieren und das Bestmögliche daraus zu machen. Bettelarme Jungs und sicher nun auch Mädels spielen mit einem billigen Plastikball auf einem heruntergekommenen Hinterhof Fußball. Ich bin mir sehr sicher, dass sie um Längen glücklicher sind, als hiesige auf ihren Smartphones herumschiebende Kids.
Glücksmomente des Lebens zu sehen, ist offensichtlich nicht Deine Sache und mir geht Dein ständiges Niederreden, Deine Misanthropie ebenso Dein Relativieren, wo Du keine klaren Gegenargumente mehr vorbringen kannst, derart gegen meine Gemütsart, dass ich nicht mehr Willens bin, auf alles weitere hier von Dir vorgebrachte Malheur dieser Welt einzugehen.
Joseph hat zuletzt auf Pentti Linkola verwiesen, der als Ökofaschist mit mit seinen menschenverachtenden Ideen die Weltbevölkerung radikal dezimieren wollte. Wo – um damit anzufangen - hätte er seine Atombomben werfen sollen, wenn nicht im von Dir angeführten und ob seines Kommunismus (auf die Wirtschaft bezogen nichts als Raubtierkapitalismus) geschätzten China? All dieses verquere „Gedankengut“ führt zu einer Radikalisierung, deren Auswirkung wir noch bitter zu spüren bekommen werden. Nur weiter so, ihr träumenden Weltverbesserer, kann man da nur sagen.
Nüchtern sachliche Analyse der durch Industrialisierung sowie durch Rücksichts- und Sorglosigkeit verursachten Schäden an der Umwelt (vor allem auch in Asien wie beispielsweise im vergifteten Südchina!) und dementsprechend entwickelte Gegenmaßnahmen z.B. Reduzierung von Plastik, Ressourcenschonung durch Materialminimierung von Bauteilen, Wiederaufbereitung, Rückgewinnung hochwertiger Rohstoffe aus Altgerät und viele Möglichkeiten mehr; das ist der einzige Weg, um aus dieser Umweltkrise herauszukommen. Dem stehen jedoch nach wie vor ein durch brutale, mit allen Psycho-Tricks ausgeführte Produktwerbung angetriebenes Konsumverhalten, Profitgier, fehlende Nachhaltigkeit usf. entgegen. Das sind die üblen Ausprägungen des sog. Raubtierkapitalismus und wenn ich hier so weiterschreibe, würde ich in Dein „Fahrwasser“ geraten, Waldemar. Doch das Gejaule bringt keine Abhilfe, sondern - wie beschrieben - aktives Entgegensteuern, das schon im Kleinen, d.h. in den Familien, den Kommunen beginnen muss und auch längst begonnen hat.