Hallo Philweb,
Hallo RatFrag
dicke Bretter benötigen richtiges Werkzeug.
vor allem, wenn sich die dicksten Bretter vor den vernagelten Hirnhüllen
der ochestrierten Musikanten befinden.
in den Zitaten lese ich insgeheim "schöne neue Welt" sowie "1984" als dystopische
"es ist alles geplant, gesagt und entschieden; wir sind die Borg, Widerstand ist zwecklos"
Bestätigung des alten Disputs zwischen Huxley und Orwell.
das Wahrheitsministerium ist Realität geworden, Krieg ist Liebe und Liebe gleichbedeutend mit
immerwährendem Krieg zwischen Ozeanien, Eurasien und oder "Sonstwostan".
Wahrheit wird in der Historie, den Geschichtsbüchern, der Erinnerung laufend den Realitätsanforderungen angepasst,
der "Sinn von allem" und der Nutzen für die globale Weltgesundheit verschlingt jegliche alternative "Wahrheit".
Sprache wird angepasst, "Decarbonisierung" ein ultimatives, nicht hinterfragbares Totschlagargument.
Zitate aus:
https://www.blaetter.de/ausgabe/2023/februar/libertaer-und-autoritaer
Zitat1
Es fehlt eine selbstreflexive Haltung, ein kollektives Lernen
In der real existierenden Demokratie wurde häufig falsch oder zu langsam gehandelt.
Gewiss, Fehler werden immer gemacht, das gehört zur Politik.
Zuweilen werden Maßnahmen dann auch noch dezisionistisch, mitunter autoritär exekutiert.
Was jedoch regelmäßig ausbleibt, ist ihre systematische Aufarbeitung, eine selbstreflexive
Haltung, ein kollektives Lernen.
Beispiel Coronapandemie: Bis heute haben weder Politiker:innen noch Behördenvertreter:innen
selbstkritisch erklärt, warum zuerst behauptet wurde, man müsse keine Maske tragen, ja dass
dies möglicherweise sogar schädlich sei.
Und im Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die Ukraine findet eine solche
Selbstkritik nun zwar statt, allerdings teilweise mit umgekehrten Vorzeichen:
Man gesteht zwar ein, sich bezüglich des faschistoiden Charakters der Putin-Diktatur
geirrt zu haben, reagiert nun aber selbst angesichts vorsichtig vorgetragener Kritik
wie jener von Jürgen Habermas am teils bellizistischen Ton mancher Forderungen
mit Spott und Häme.
(Zitat1 ende)
ausgerechnet "Maskenpflicht" wird als Kriterium angeführt;
für eine "Plandemie die vermutlich keine war". Die Maske ist (meiner Meinung nach) mehr ein weithin sichtbares
Merkmal der Unterwerfung denn ein Schutz.
was ist mit den ganzen anderen, wesentlich demokratiefeindlicheren Kritikpunkten
(der Maßnahmenkritiker) als da wären: experimentelle Geninjektionen;
Grundrechts verletzungen übelster Sorte; gigantische Geldverschwendung durch
nicht-verbrauchte Impfstoffe; schwere Impfstoff-Nebenwirkungen;
die Liste ist sehr lang und eine Aufarbeitung wird vermutlich erst in 100 Jahren,
also nach garantiertem Tod der Verantwortlichen, stattfinden.
zum Ukraine-Thema genau das selbe Muster:
Schlagwort, Propaganda, keinerlei Hinweise auf bspw "Minsker Abkommen" oder
Verbrechen an der Bevölkerung im Donbas von 2014 - 2021.
es wird einfach vorausgesetzt, dass " sich bezüglich des faschistoiden Charakters der Putin-Diktatur "
nicht die Wertung sondern die Person Putin Grund allen Übels ist.
Zitat2:
Natürlich muss die Politik am Ende kollektivbindende Entscheidungen treffen, sie
kann und sollte aber erstens stärker die Alternativen offenlegen und so den Bürger:innen
die jeweiligen Konsequenzen erläutern, statt sich auf Sachzwänge zu berufen.
Zweitens erscheint uns eine weit ausgeprägtere Form der Selbstreflexion und
gegebenenfalls auch Selbstkritik angebracht.
Ein dritter Punkt wäre schließlich der Ausbau der Institutionen und der normativen
Grundlagen der Freiheit: Soll sie mehr sein als bloß negative Freiheit, müssen wir sie
als etwas zutiefst Soziales begreifen; sie beruht schließlich auf einem Geflecht subjektiver Rechte
und institutioneller Voraussetzungen.
Deshalb wird gerade ökonomische, politische und soziale Planung in der ausgehenden
Spätmoderne zu einer Garantin individueller Freiheit. Erforderlich ist daher ein Sozialstaat,
der die Risiken des Lebens wirksam abfedert, ein Gesundheitssystem, das auf kommende
Pandemien vorbereitet, und ein Katastrophenschutz, der in der Lage ist, auf extreme
Wetterereignisse zu reagieren.
(Ende Zitat2)
sehe ich mir die aktuelle Entwicklung (Heizung, Elektrizität, E-Mobilität, Gas/Öl/Kohle Ausstieg etc)
an, habe ich automatisch Genickschmerzen vor lauter Koppschüttel.
Wir (Deutschland) werden CO2 -neutral und zwingen damit den Planeten
die Erderwärmung unter 2,00 °C (richtig: 2 komma null null <- hundertstel!)
zu halten?
wo ist da die grundlegende Logik?
der Planet wird sich erwärmen, so oder so. die menschgemachte Zufuhr
von "CO2" ist nichts weiter als eine bequeme Ausrede für alle, die es mit den
realen Klimaverhältnissen gar nicht so genau nehmen wollen (oder können).
nochmal:
"Erforderlich ist daher ein Sozialstaat, der die Risiken des Lebens
wirksam abfedert, ein Gesundheitssystem, das auf kommende
Pandemien vorbereitet, und ein Katastrophenschutz, der in der
Lage ist, auf extreme Wetterereignisse zu reagieren."
angesichts der vergangenen 3 Jahre dieser zur Zeit alternativlosen
Ökokratur hierzulande ist obenstehendes für mich nichts weiter als
Phrasendreschen auf unterstem Niveau.
Zitat3
Für all das ist aber ein erneuertes Verständnis von Individualismus unabdingbar.
Individuen sind wir immer nur in Kopräsenz mit anderen Individuen, mit der Gesellschaft
und der Natur.
Dies spricht keineswegs gegen Selbstverwirklichung oder Singularisierung.
Sie müssen sich aber im Bewusstsein ihrer gesellschaftlichen Voraussetzungen
entfalten und nicht auf die Sezession aus dem Gemeinwesen zielen.
Die Freiheit der Zukunft braucht Solidarität. Denn wie Axel Honneth in „Das Recht der Freiheit“ argumentiert,
ist der Mensch erst wirklich frei, wenn er „im Rahmen institutioneller Praktiken auf ein Gegenüber trifft,
mit dem [ihn] ein Verhältnis wechselseitiger Anerkennung deswegen verbindet, weil [er] in dessen Zielen
eine Bedingung der Verwirklichung seiner eigenen Ziele erblicken kann“.
Honneth hat hier eine Gesellschaft vor Augen, in der eine demokratische Sittlichkeit vorherrscht.
Solch eine Gesellschaft würde gerade die Individualität nicht zu lebloser Konformität einkochen,
sondern sie im Gegenteil erst zur wirklichen Entfaltung bringen.
Bis dahin ist es jedoch ein weiter Weg. Ein erster Schritt läge darin, wieder in gesellschaftlichen
Alternativen zu denken, Optionen offenzuhalten und nicht den Status quo als die beste aller
Welten zu affirmieren, weil die real existierenden Alternativen allzu grausam erscheinen.
Die dafür erforderliche Demokratisierung der Demokratie wie der Wirtschaft ist im Möglichkeitsraum
der Welt durchaus angelegt. Sie würde den gewachsenen Partizipationsansprüchen der
Menschen entgegenkommen und ihre Entfremdung von einer politischen Ordnung reduzieren,
die für sie im Alltag oft nur mittelbar erfahrbar und damit ein abstraktes Prinzip ist.
Alternativen entstehen jedoch erst in Konflikten. Der französische Philosoph Miguel
Abensour tritt daher für eine rebellierende Demokratie ein, die den Staat herausfordert,
die Demokratie dadurch erneuert und in eine wahrhafte Demokratie verwandelt.
Damit ist er alles andere als ein Theoretiker des Querdenkertums, sondern plädiert vielmehr
für das genaue Gegenteil: eine vitale Herrschaftskritik von unten, die die Realität nicht bestreitet,
sondern versucht, die Verhältnisse zum Besseren zu verändern.
Ende Zitat3
das ganze klingt in meinen Ohren "sehr dünn" und mehr nach "ich schreib jetzt mal was in mein Poesie-Album"
denn nach einer reiflich überlegten Gesellschaftkritik. Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.
Wieviel kostet der IPCC; was sind die ganzen Lehrstühle, die ganzen vom IPCC geförderten
Forschungseinrichtungen wert? mit welchen Ergebnissen wie ist der aktuelle Erkenntnisstand?
wie war das noch mit den 98% einigen Forschern?
alles eher "follow the money" und "wes Brot ich ess"
nicht mehr und nicht weniger,
gruss aus der Diaspora
in die Runde ingo mack