Am 06.03.2024 um 14:46 schrieb "Dr. Dr. Thomas Fröhlich":
Lieber Waldemar,

Dein Satz 

nicht eine "wirkung" entsteht, sondern ein feuerwerk von zuerst -potentiellen- "wirkungen", aus denen erst ww-en eine einzige "wirkung" dann als resultat auswählen, indem sie daran koppeln,

passt perfekt zu der Aussage, die ich gerade für ein Buchkapitel zu formulieren versuche.

Ebenso der von Dir gewählte Begriff des auswählens nich aus einer einzelnen trajektorie, sondern eine trajektorienschar

Dieses Wählen, "indem sie daran koppeln" ist kein vom Tun, als dem Koppeln getrennter Akt, sondern impliziert in das Tun, als dessen integraler Bestandteil.

Das Wählen wiederum kann als wiederum im Wählen beinhaltetes, wirksam werdendes „Deuten“, Zuordnen, Selektiern angesehen werden, so dass „die Natur“ als ein sich ineinander verständigendes, indem sich selbst steuerndes System angesehen werden kann.

Passt das zu Deinen Überlegungen?


hallo,

ja, eine "ursache", die selbst eine wirkung gewesen ist, erzeugt immer ein "bündel/feuerwerk" von [potentiellen wirkungen], aus denen dann wechselwirkung(en) im günstigsten fall eine einzige auswählen,
und somit als dann [realisierte wirkung] "auswählen", wir erleben das als "natur arbeitet mit wahrscheinlichkeiten und niemals exakt", in wahrheit ist das wechselwirkungen-getrieben aber äußerst exakt,
nur eben nicht dem entsprechend, was menschliches (dümmliches) "exaktsein" meint

die unterste basis aller wechselwirkungen, weit unterhalb dessen, was menschen unter "wirkung/wechselwirkung" gemeinhin verstehen (oder erleben), ist die planck'sche ww mit planck-länge(n) und
planck-zeit(en), und es bleibt mir ein rätsel, weshalb das (offenbar) so schwer zu begreifen ist - die nano- und quantenwelt liegt viele zehnerpotenzen ÜBER dieser planck'schen wechselwirkungen welt,
sind gegenüber der zugrunde liegenden planck-welt geradezu "makroskopisch",
und viele verständnisprobleme der zb quantenwelt resultieren daraus, dass man die grundlage "des ganzen spieles", die planck'sche ww-welt, auf und in der alles abläuft, nicht berücksicht - letztlich ein
veritables "skalierungs"(verständnis) problem. an dem wir endlos "herumknabbern", und was die sub-meso welt "unverständlich" macht, wird uns in der "super-welt", der makro-welt, sehr bald ebenfalls
erneut auf die füße fallen, mit unseren bisher "mystischen" vorstellungen über kosmisches

um die planck-welt (für uns) zu "be-greifen", im sinne angreifen/händeln, brauchts eine neue art "physik", gemeint in erster linie eine neue art mathematik, die statt auf "zahlen-mystiken" auf operatoren
abhebt, und diese erweitert und modifiziert (von mir in nullter näherung "thermodynamische mathematik" genannt, idee dazu just aus der natur-selbst entnommen => denn nicht ich bestimme ja, wie natur
abläuft, sondern genau umgekehrt)

[ beispiel:
ein "kreis" ist in meiner vorstellung perfekt rund, aber in natura unmöglich, deshalb unmöglich, weil das konstrukt aus einzelnen planck-längen zusammengesetzt ist, also der "kreis" in natürlicher wahrheit
ein (zumal mehrdimensionales) n-eck ist, ziemlich sinn-frei also, einen "kreis" zb mit "U=2 pi * r" berechnen zu wollen, und entsprechend alle derartigen gebilde ]

und letztlich die frage: was können wir über welt überhaupt wissen/in "erfahrung" bringen?

wir sitzen ganz real hier auf der oberfläche eines myriaden-mal winziger als ein staubkorn winzigen sog "planeten" mitten in einem für uns "unendlichen" weltall (jeder punkt im weltall ist "mitten in ..."),
sind mit einem 1,5 liter gehirn "begabt", das zudem lediglich für unsere mesoskope umgebung evolutionär herausgezüchtet/optimiert wurde, und bilden uns trotzdem ein, den mikro-kosmos "unter uns" +
den makro kosmos über unseren köpfen auch nur ansatzweise verstehen zu können? lächerlich, wenns nicht tatsächlich existierender größenwahn wäre.

und entsprechend unsere mystischen vorstellungen und erzählungen darüber:
- ein gott habe die ganze "sauber geordnete unter gesetz stehende" welt vor 6000 jahren in 1 woche aus einem ur-meer/ur-chaos "geschöpft"
und die andere richtung
- die welt sei aus einem winzigen punkt per anfänglicher "inflation" vor ca 14 milliarden jahren von selbst entstanden
und zwischen diesen beiden mystischen "polaren" ideen können wir uns aussuchen, was immer wir glaubend "wissen" wollen, denn immer liegt auch dem exakten "wissen" ein "glauben dass xy" zugrunde,
weil das limbische system unseres hirns als basis-sys auch das rationale sys befeuert und am funktionieren hält ("wissen" ohne "glauben dass xy ..."-voraussetzungen unmöglich).

es macht eigentlich nur "müde", diese "menschliche kommödie/tragödie" mit anzusehen und mitzuerleben - gäääähn ...

wh.

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