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Am 09.11.2023 um 11:02 schrieb Dr. Dr. Thomas Fröhlich <dr.thomas.froehlich@t-online.de>:

Lieber Karl,

die von Dir angesprochene Frage, wie sich Geistiges (oder wie immer man es nennen mag) beim Übergang von Hominiden zum Homo sapiens entwickelt haben mag ein paar weitere Gedanken dazu, was unter Geist zu verstehen ist (z. B. Information), und wie sich aus Sicht eines Vertreters der sogenannten philosophischen Anthropologie, Helmuth Plessners diese Entwicklung vollzogen haben mag.

Hier mein Text, eher in Tagebuchform geschrieben, und übermittelt mit dem Wunsch nach weiterer Diskussion mit allen - auch den von mir sehr geschätzten Mathematik- und Phyisk-Affinen in dieser Runde!


Servus Thomas,


Deine Ausführungen in Tagebuchform i.w. zu Sprache und Zeichen erfordern ein präzises Lesen und Verstehen dessen, insbesondere was in diesem Zusammenhang unter „Kohärenzstiftung“ zu verstehen ist.


Wohl typisch für mein Denken in diese Richtung, würde ich diesen Begriff mit Resonanz in Verbindung bringen, in der Weise, dass der Prozess kohärenzstiftender, wechselseitiger Information nur dann zu einer Superposition führt, wenn die ausgetauschten Informationsinhalte in Resonanz kommen und sich somit verstärkend überlagern.

Sehr lebenspraktisch ausgedrückt könnte man sagen, wenn die „Chemie“ zwischen Information tauschenden Menschen (wie auch anderen Lebewesen) stimmt, kommt es zu einem Gleichklang also zu Resonanz und damit Kohärenz zwischen den „Dialogpartnern“.


Soweit mein Verständnis hierzu, lass es mich wissen, wenn ich falsch liege. Es könnte durchaus dass mir grade ein grippaler Infekt mehr zusetzt, (das Hirn vernebelt)  als ich es wahrhaben will.


Dir jedenfalls noch eine schöne Zeit auf der Insel Föhr, auf der ich mit Familie vor vielen Jahren wunderschöne Urlaubstage verbracht habe.


Mit bestem Gruß an Dich und in die Runde! - Karl


PS: schön, hier von Dir, Ingo zu lesen, dass Du Thomas‘ „Tagebuchaufzeichnungen“ etwas abgewinnen kannst.