Der Betreff passt seit langem offensichtlich nicht.

Folgende Betreffe hätten zu den Schreiben der letzten Zeit genutzt oder nicht genutzt werden können:

1. "Meinungen mit dem Wort Religion"

2. "Relion", ein Neologismus, den ein alter Nachbar abwertend in seinem Ausdruck "Ach Relion" benutzte, also neutral: "Relion", denn derjenige, der das Wort Religion oft benutzt, denkt damit normalerweise etwas Gutes, sein Gegner ist dann schon auf der Lauer, dagegen zu sprechen. Mit dem Neologismus wäre die Fragwürdigkeit angedeutet.

3. "Religionsrätsel" wäre auch neutral. Das Wort "Rätsel" wird sogar von vernünftigen Personen genutzt, manchmal ersatzweise für "Staunen".

4. "Gottesrätsel" wäre vielleicht auch passend.

5. auf keinen Fall könnten vernünftige Personen unter dem Betreff "Flugsaurier" über Gewindeschrauben schreiben.

6. "Gott und die Welt"

7. "Wirtshausgespräche unter Intellektuellen"

8. gar kein Betreff

9. keineswegs jedoch "Religion und Philosophie", weil dann die Meinungen dazu folgen würden.

10. "Religion, Philosophie, Überzeugungs- Glaubens- Meinungserklärungen". Das Wort "Kriegserklärung" könnte als Illokution gedacht werden. Analog würde mit dem Wort "Meinungserklärung" gedacht: "Das Gegenüber soll überzeugt sein, glauben, eine Meinung haben, oder es soll sich gegen mein jeweiliges Sollen hier wehren."

11. "Geschriebenes in Bezug auf das, was mit den Wörtern Gott, Biologie, Mathematik, Bücher, charismatische Personen, Politik, Aktualität gedacht werden kann, je nach Person"

12. "Alles Mögliche" oder

13. "Alles" oder

14. "Welt"

15. "Phantastereien zu Religion, Areligion und Antireligion"

Je nach Betreff könnte ein Empfänger das Schreiben lesen oder den Papierkorb schieben. Es wäre vielleicht für ein bestimmtes Forum angeraten, immer denselben Betreff anzuwenden, denn wer die Historie lesen geht, sieht dann die Einteilung nach Betreffen, die selten passt.

Es könnte auch eine Aufteilung der Schreiben nach "mit Zitaten", "ohne Zitate" erfolgen, damit der Lesende sofort weiß, ob die Person denkt oder denken lässt. Denn es ist meist nicht klar, ob die Schreibenden im Dienst des zitieren Autors sind, oder ob sie sich mit ihm brüsten. Auch weitere Kriterien könnten dort stehen: "mit/ohne Meinungen", mit oder ohne Verweis, "geh zurück in die Schule!" usw.

Das vorhin Geschriebene passt ein wenig auch auf Vereinsnamen, Produktnamen, denn wer auf dem Aushang liest: "Spargelkartoffeln" könnte meinen, er bekommt dort Spargeln mit Kartoffeln serviert. Keinesfalls würde er jedoch dann eine Tracht Prügel erwarten.

War das alles ein Aprilscherz?

JH