Ausschlussgründe wären für mich Bedrohungen oder Diffamierungen natürlicher Personen, es sei denn, die kümmert das nicht.
Kritik an Institutionen sollte erlaubt sein (wenn auch für mich persönlich hier jedenfalls nicht interessant). Bei unsachlichen Angriffen könnte man es doch so sehen, dass sich der Betreffende damit selbst disqualifiziert und sie einfach ignorieren. Wie viel souveräner wäre das als das andere Extrem der Fatwa (das ich keinem Anwesenden unterstelle).
Wie Joseph sagt, kann eine Instanz nicht beleidigt werden. Ein Stadtdirektor hier im Örtchen sagte in diesem Sinn in einer erregten Debatte mal in aller Seelenruhe, die Behörde wäre im Prinzip nicht beleidigungsfähig.
Zur weltweiten Lesbarkeit könnte man mit Radio Erivan sagen: im Prinzip ja.

Claus


Am 1. Juli 2024 14:48:26 MESZ schrieb "Karl Janssen über PhilWeb" <philweb@lists.philo.at>:
Dieser jüngste Post von Waldemar (wh) ist in seiner undifferenzierten und diffamierenden Kritik am Christentum in Verbindung mit obszönen Beleidigungen eine klare Verletzung der Netiquette dieser Mail-Liste!

Diese Äusserung steht in Verbindung mit mehrfach von Waldemar  vorgebrachten Kritiken bzgl. Religion und insbes. Christen, die den Tatbestand der öffentlichen Diffamierung erfüllen. Philweb ist keine geschlossene Mailliste privater Art, sondern über das Internet weltweit zu lesen.

Sofern sich die Mehrheit der hier in philweb teilnehmenden Personen mit dieser Art von Beiträgen einverstanden erklärt, werde ich die Administration von philweb für mich infrage stellen. 

Ein Problem dabei wird sein, dass - wie üblich - sich nur sehr wenige von 70 in philweb eingetragen Teilnehmenden diesbezüglich äußern werden und mir damit die Verantwortung für das weitere Vorgehen zufällt. Daher werde ich mich für diesen Fall mit dem Host dieser Liste darüber abstimmen.

Wie mehrfach hier geschrieben, wird philweb als Mail-Liste bei der phil. Fakultät der Uni Wien „gehostet“ und insoweit sind wir auch an die dort geltenden Verhaltensformen im Rahmen der hier stattfindenden Diskussionen gebunden, für deren Einhaltung ich mich als Administrator verantwortlich sehe.

KJ 

Am 29.06.2024 um 18:34 schrieb waldemar hammel über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:



Am 28.06.2024 um 19:33 schrieb waldemar hammel:

aber gerade deshalb auch sind alle religionen für mich traurige lachnummern, ganz abgesehen von den großen verbrechen der menschheitsgeschichte, bei denen auch religionen immer ihre unseligen finger mit im spiel hatten,
zb "conquista" lateinamerikas, deren folgen ich aus eigenem ansehen kenne (und lies nur mal beim damaligen Batholomé de las Casas nach, was damals dort abging)


und entschuldigung, ich habe in meinem entsetzen über lateinamerika das uns-naheliegendste und modernste verbrechen der abendländisch-christlichen religion ganz vergessen:

ihr enges paktieren mit dem ganz-aktuell wieder mehr und mehr hochschießenden hitlertum/mussolinitum (mit heute zwar anderen führungspersonen-namen, aber ist genau dasselbe),
und auch ganz-aktuell, heute, gibt es wieder enge kopplungen zwischen christentum und neonazitum, zb über die christlichen spezial-organisationen im opus-dei-komplex,
was sich ganz einfach daraus erklärt, dass beide ideologien, christentum und nazitum, hinter ihren vordergründigen "lyriken" marginal stringend dieselbe richtung und dasselbe menschenbild beinhalten,

der heutige gesamteuropäische zu beobachtende generalangriff auf "die demokratie" (eh nur makulatur), nur äußerlich und verbal bedauert, ist also politisch und christlich gleichermaßen bedingt und verursacht,
beides geht heute, genau wie in "alten tagen", erneut hand in hand,
und ist als modus-wechsel der europ. funktionselite hin zu einem wesentlich rigideren systemchen, unter dem sie zukünftig zu spielen gedenken, zu interpretieren

auch unter diesem aspekt ist demnach gerade auch wieder heute angesagt, sich von bevölkerungsseite her nicht nur politisch + sozial + ökonomisch dagegen zur wehr zu setzen zu wollen,
sondern auch die "geistliche" unterfütterung des ganzen = das christliche, zu bekämpfen, wo immer und wie auch immer es sein gesicht zeigen mag

christentum war immer schon, spätestens seit es als organisiert auftritt, also als organisierte religion, und ist bis heute ein ganz real stattfindendes verbrechen an der menschheit,
und vermutlich hatten schon alten "die römer" recht, dies als "staatsverbrechen" zu erahnen und zu ahnden (?),
bis damals das christentum die maske fallenließ und sich zur zähnebleckenden römischen staats-religion hochschrauben konnte

( Bereits unter Konstantin dem Großen wurde die Ersetzung der römischen Multi-Religiösitäten durch das Christentum intrigant vorbereitet, die durch den oströmischen Kaiser Theodosius I. im Jahr 380 endgültig durchgeführt wurde.
Der christliche Glaube wurde für alle Bürger des röm. Reichs ab 380 n.Chr. verbindlich, die christliche Religion somit zur Staatsreligion. (das waren damals bedenkenswerte 10-13 menschengenerationen später nach jesu usw
herumkasperei um das jahr null herum (falls es einen jesus historisch überhaupt gegeben hat, was unbewiesen ist), das wäre heute so anachronistisch, als würde man eine maxime aus dem 17.jh. zur heute-offiziellen staatsdoktrin machen*)  )

* vielleicht sollte man "die weiße frau" (gespenst) heute zur staatsdoktrin erklären?, denn dieser hype begann etwa im 17.jh. allmählich europaweit hochzukochen, obwohl "weiße frauen" ursprünglich hohenzollern-gespenster waren,
dafür aber hat die-weiße-frau als botin aus dem jenseits eine uralte vorgeschichte, vermutlich bis zu den anfängen des homo-sapiens, der damit seine verehrung von muttergottheiten ausdrückte, lange bevor das männliche prinzip
in typisch "magischer umkehrung" die vorherrschaft übernahm, und götter männer wurden/ bei einem athletisch-gebauten gott mit schwanz, bart, und reichlich körperbehaarung gibts einfach ein mehr+ an anbetbarem, und auch die heilige(!) mechthilde
von magdeburg ließ -hat sie selbst aufgeschrieben- schon das jesuskind mit kinderpenis für sie "wonniglich" erlebend auf ihrem unterleib hin und her rutschen (nu ja, wers mag ...), und von männlichen göttern konnte man nach "beschneidung"
wenigsten abgeschnittene-penishautringe formen, trocknen, und dann nönnchen damit mit männlichem gott verheiraten/.

wh.

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