Richtig so, nur bin ich kein Vertreter irgend einer Sichtweise, sondern ich versuche das, was ich schreibe, nur herzuleiten aus anderem, was sich mir so ergibt, Sachen, Texte, die mir vorliegen, und seien es nur Sätze.
Aber ich will nicht ich bleiben, ich will doch vorwärts kommen, ... jetzt habe ich dich auf dem falschen Fuß erwischt. Lach mal!
Warum will oder sollte man sich also weiter entwickeln, nach Vervollkommnung streben?
Schule des Lebens, womöglich als Vorbereitung für weitere Leben - wo auch immer? Wer weiß das schon! Man kann es nicht wissen, allenfalls annehmen oder (hoffentlich nicht blind) glauben.
Wenn man an sein ICH, seine Persona, seinen kosmischen Fußabdruck und damit an seine Seele glaubt, lohnt sich Weiterentwicklung. Vor Zeiten schrieb ich hier: im Tod wird das ICH zum WIR. Ich weiss nicht, wie ich zu dieser Aussage komme, die ich spontan einem todgeweihtem Kollegen schrieb. Ihm, wie auch dann mir wurde klar, was sich dahinter verbirgt: es kommt nicht auf das ICH, auf die individuelle Seele, nicht auf ein persönlich erlebtes Jenseits (in gedachten oder verheißenen himmlischen Gefilden) an; es kommt darauf an, mit dem im Leben weiterentwickelten ICH in ein kosmisches WIR eintreten zu können, was nur durch Resonanz gelingen kann.
Resonanz ist ein Überlagerungsprodukt zweier Systeme, das nur bei Gleichklang (auf gleicher Wellenlönge sein, wie der Volksmund sagt) gelingt.
„Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr, als dass ein Reicher ins Himmelreich gelangt“. Da gibt’s nichts dran zu glauben, sondern das Prinzip dieser Metapher zu verstehen.
Ingo machte mich auf Ruth Kastner (nicht die Hamburger Grüne) aufmerksam, deren Vorlesung ich inzwischen gehört habe. Ihre These von der TI (Transaction Interpretation) bezieht sich auf Interaktion als eine spezifische Wechselbeziehung zwischen Emittern und Absorbern (etwa zwischen zwei nicht per se verschränkten Energiefeldern). Diese Wechselbeziehung besteht nicht von Anfang an (wie bei Karen Barad), sondern muss jeweils per „Protokollvereinbarung“ (wie beim technischen Datenaustausch) in Gang gesetzt werden, also durch den Austausch „via offer waves (OW) and confirmations waves (CW)“.
Einfach ausgedrückt: wenn Du Kontakt zu einem entfernten Gesprächspartner herstellen willst, musst Du Dich zunächst über ein Medium (z.B. Telefon) kenntlich machen, d.h. er muss Dich erkennen, damit er Dich als Ansprechpartner akzeptiert und auch Du musst ihn eindeutig erkennen, damit Du (Transmitter) die gewünschte Mitteilung an den richtigen Empfänger (Absorber) bringst.
Wieder mal zu kompliziert hier - und doch so einfach! Kurzum, was ich mit „in Resonanz kommen“ meinte, ist, dass dieses mit der Notwendigkeit eines vorhandenen Verbindungsprotokolls verbunden ist.
Als Christ (und nur für diese unter uns schreibe ich das) würde ich es so ausdrücken: die Verbindung zu Gott verlangt in Resonanz zu treten mit dem Göttlichen, was dem Gebet entspricht. Die Gebetsform ist das Protokoll, quasi ein Einstimmen, das durch überlieferte Gebete erleichtert wird.
Haben wir schon Sonntag? Sonntagspredigt hier und so kann ich nur sagen: Atheisten weghören! Es kommt schon wieder anderes von mir.
Womöglich ist Waldemars Einsicht überzeugender:
Wh: „wenn man, wie ich, nicht an seelen glaubt, bleibt am ende nichts übrig vom leben als asche und sternenstaub, alles darüber hinaus halte ich für großmannssucht und größenwahn,“
Nun, was mich anbelangt: da fröne ich tatsächlich gerne mal der Großmannssucht!
Bester Gruß! - Karl
nicht jedoch, um Dich anderen Meinungen zu verschließen, sondern diese im Sinne eines Zugewinnes an Wissen und Erkenntnis durch gemeinsames Herangehen an diverse Themenbereiche zu verwerten.
So ungefähr .... obwohl viele sich stellende oder gestellte Fragen nicht beachtet werden ... Es ist kaum ein Vorteil, gegen Wände zu schreiben oder zu reden. Oder wenn man auf einige Fragen die Antwort bekommt: Nun regnet es schon wieder.