Am 18.04.2023 um 14:21 schrieb Karl Janssen über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:Für meine Begriffe lässt sich Morphogenetik/Gestaltgebung nicht allein durch die Analyse biochemischer Substanz erklären, sondern eher durch die Annahme, dass Organismismen in ihrem Wachstum von formgebenden Feldern geprägt werden.
Von Bedeutung könnte sein, dass ein Feld – im benannten Fall ein Morpho-Feld – als eine informationstragende Ganzheit betrachtet wird, die sich selbsterzeugend und selbststeuernd evolutionär aus jeweils vorgängigen Feldern entwickelt hat. Diese für eine Spezies gültige Ganzheit (als Teil einer universalen Ganzheit, einem holistisch angelegten Weltgedächtnis) steht für die kumulative Entwicklung resp. Ausformung der jeweilig biologischen Art, eben als Artbildung.
Soweit zu meinem derzeitigen Verständnis vom Zusammenspiel zwischen nicht-stofflichem Geschehen und Körperlichkeit; sicherlich ist dieses einem laufenden Transit unterworfen, wie dieser sich immer wieder auf's Neue ergibt, abhängig vom aktuellen Wissens- und Erkenntnisstand, gleichermaßen individuell wie kollektiv.