Am So., 26. Okt. 2025 um 09:09 Uhr schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

Ich verstehe, warum dir dieser Text so gefällt. Schon in Satz 2 des 2. Absatzes finden wir "prä-deliberative Einverständniss", also so eine Art Transzendentalpragmatik der Technik. Das dürfte deinen bekannten, konstruktivistischen Ansatz sehr entgegen kommen.

Beim zweiten Absatz in Teil 3 wird Technik definiert als eine den Erfolg einer Handlung durch Befolgung von Regeln sicherstellende Handlung. Direkt wird der Übergang zur Wirtschaftspolitik gemacht. Hier muss ich mich entschuldigen, aber mir scheint, dieser Begriff der Technik ist zu weit und beschreibt nicht das alltägliche Verständnis.
(Zudem es politisch gefährbt erscheint, weil es eine mehr liberale Wirtschaftspolitik praktisch ausschließt.)

Eine Handlung wird definiert durch drei Merkmale:
1. Handelnder Akteur
2. Intention, also Unterlassbarkeit
3. Scheitern können.

Das mag eine schöne Charakterisierung sein, allerdings hilft es den Kern des Problems nicht weiter.
 

Habe ich lediglich überflogen. Kannst du mich auf die relevanten Stellen hinweisen?