Hallo RatFrag, ein spätes Hallo ins Philweb,


Überraschende Elemente sind die Würze aller Geschichten.
was wäre wenn:
was wäre, wenn in der DNA von LUCA alles mögliche vorab gespeichert gewesen wäre?
ich fabuliere nun mal so ins Blaue;
LUCA, also der letzte gemeinsame universelle Vorfahre aller heute existierenden Lebensformen
(mineralische, pflanzliche und tierische) war der letzte und damit erfolgreichste Versuch,
das Leben auf diesem Planeten auf Dauer vorwegzunehmen (als Bauplan eine komplette DNA,
mit allen Fähigkeiten der Weiterentwicklung, zufällige Mutationen inbegriffen. also der Bauplan
vom Leben -an sich- auf diesem Planeten). Die Vielfalt der Arten basiert trotz aller äußerlichen
Unterschiede auf einer definierten Anzahl von Codes; menschliche DNA umfasst 23 (?) Genome.
diese Einzelbausteine werden durch die in der Doppelhelix verankerten Sicherheitseinrichtungen
durch die Jahrhunderttausende stets "richtig" reproduziert, weitervererbt und-, wenn sinnvolle
Mutationen vorhanden sind-, verbessert.  

Durch das "survival of the fittest" Ausleseverfahren entstand die Welt, wie wir sie heute
meinen zu kennen. Wenn alle, oder besser: die Mehrheit sich (zwangsläufig) an diesen Bauplan
halten müssen, ergibt sich eine "global gültige" Auffassung der Aussenwelt.
rot ist rot, grün grün und all diese Dinge.

Es ist eine Matrix, die sich in Feldern von unterschiedlicher Dichte über alles Wahrnehmbare
gelegt hat. ob dahinter eine Absicht steht, ist vermutlich echte Glaubenssache.
die Möglichkeit jedoch, jegliche Matrix anzufertigen, ist in LUCAs DNA schon "eingeschrieben".

-wäre dem nicht so, hätten wir heute Chaos pur oder wären nur noch Staub im weit entfernten
Funkeln der Sterne.

dies in aller Kürze, da ist noch sehr viel Luft nach oben drin, weiß ich auch,
aber es ist spät und ich bins irgendwie müde grade.

gruss aus der Diaspora
ingo mack

Am 09.12.2023 um 11:31 schrieb Rat Frag über PhilWeb:
Am Fr., 8. Dez. 2023 um 14:28 Uhr schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

keine Regel ohne Ausnahme ?
ein Mensch mit "Rot-Grün"-Schwäche kann durchaus behaupten,
dieser Gegenstand wäre "nicht rot".

Das ist in gewisser Weise richtig. Wobei ich mich frage, ob das wirklich so einfach ist.
 
wobei vor einer endgültigen "Schuldzuweisung" also einer "bösartigen
Absichts-Unterstellung"

Das war nie in meiner Absicht.