Am 04.02.25 um 16:16 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb:
ich teile Deine Vorbehalte hinsichtlich der inflationären Verwendung des Wortes "Interaktion". Für mich haben Worte ja nur Sinn im Kontext einer Theorie, ansonsten werden sie nahezu beliebig oder situtationsbezogen verwendet.

So ungefähr denke ich das auch, aber hier scheint eine ganz neue Theorie bei Thomas sich aus den Kinderschuhen zu entwickeln, die mir noch ganz fremd ist, und mir fehlt die Fähigkeit, die von Thomas vorgetragene vorläufige oder vollständige Theorie zu denken (umgangssprachlich: unfähig nachzuvollziehen oder zu verstehen), so dass ich mich gemäß dem Motto mich nur mit einem Hund vergleichen kann, der vor Fremden nur bellen kann. Unter uns gesagt, denn Menschen dürfen sich bekanntlich nicht mit Hunden vergleichen.

Mir geht es also nicht um Geschmacks-,

Das war nur als Metapher gedacht, für Meinung, Glaube, Wissen, Ideologie, Erfahrung usw. Obwohl ich das Wort Metapher umgehe.

sondern um Theoriefragen.

Ich danke für deine auf diesen Satz folgenden Überlegungen und denke also auch, dass das Wort nicht immer fehl am Platz ist, worauf du auf eine Weise mit reichhaltigen anderen Situationen hinweist, bei denen das Wort Interaktion oder andere Wörter gebraucht werden, die eine gewisse Ähnlichkeit haben, oder etwas gemeinsam mit "Interaktion".

Mir ging es darum, dass Thomas mir das alles einfacher schreibt, und nicht vermischt mit so vielen schweren Wörtern, du weiß ja, dass ich von hochkomplizierten Theorien nichts verstehe. Und ich wollte, dass Waldemar himmelhochjauchsend aufschreit, weil nun das Wort Wechselwirkung übersetzt bei Thomas denselben Stellenwert hat. Zudem kann er sich jetzt noch am Hundevergleich erfreuen.

JH