Am 16.04.2025 um 15:20 schrieb Dr. Dr. Thomas Fröhlich <dr.thomas.froehlich@t-online.de>:Die Freiheit der Kunst, des Spiels, des Träumens, des Phantasierens, des Scherzens, des Flirts, des unverbindlichen Zusammenseins, des Reisens und Erkundens, des sich-Treiben-Lassens, des Absehens von alltäglichen Verpflichtungen, des Nichtstuns, des Müßiggangs, des Schlenderns, de Trällerns, des Summens, des Spazierengehens, des Tanzens, des Schwebens, des Gleitens – all das ist das Eintauchen in ein reichhaltigeres, weiter möglichkeitsoffenes Meer der Möglichkeiten als in das, das durch Vorauswahl, Vorbahnung, Vorgestaltung, Zukunftsausgriff, Vorstrukturierung im Sinn der entschlossenen, zu fixen Wegen erschließenden Spiralen von Adern und festen Wegen durchzogen ist.
Alle Lebewesen leben ihre Identität im Begegnen, das heißt im Eintauchen in das Meer der Möglichkeiten, indem sie dieses einschränken, ausdünnen, auskristallisieren. Anticipation and feeling: Gefühle strukturieren die Zukunft, sie richten die semantische Achse aus oder halten sie zurück, halten inne, weichen aus, brechen ab, zerfasern sie, lenken sie abrupt um.