Am 01.05.2024 um 23:59 schrieb JAKCM:
Sollen Menschen dann ihren „Größenwahn“ ablegen und wie vor der Kopernikanischen Wende bescheiden die Welt als von einem Gott getöpferte Scheibe ansehen? War und ist es nicht immer menschliche Neu- und Wissbegier, die den Blick vom pur Mythischen zum Kosmischen geöffnet, resp. geweitet hat? Daraus sollte sich doch geradewegs Bescheidenheit aber auch die Annahme einstellen, dass diese Erde eben nicht der einzige habitable Lebensraum in den Weiten des Kosmos sein kann. Und aus dieser Erkenntnis heraus ergeben sich dann weitere Fragen, die natürlich aus den unterschiedlichen Blickwinkeln gestellt, eben auch dementsprechende Antworten zur Folge haben und immer zwischen purer Spekulation und gesicherten Aussagen angesiedelt sind.
So eben die Annahme eines isotropen, homogenen Kosmos, woraus man die Gültigkeit von Naturgesetzen gleicher Art im gesamten Kosmos und damit natürlich auch die dort herrschende Gesetzmäßigkeit der Thermodynamik und damit der Entropie ableitet. Dass dabei Wechselwirkungen stattfinden ist doch selbstverständlich, wo siehst Du, lieber Waldemar, dabei einen Konflikt mit dem sog. kosmischen Prinzip? Vermutlich in Deiner grundsätzlichen Ablehnung von Gesetzmäßigkeit, noch dazu, sollte diese von einem Gott verfügt sein.
Den Unterschied von angeblich „ehernen“ Naturgesetzen also axiomatisch angelegten und einer aus Regelmäßigkeit von Naturgeschehen („gepfadete WW“) abgeleiteten Gesetzlichkeit kann, muss man aber nicht annehmen , denn im Endeffekt läuft es auf‘s Gleiche hinaus.
Glaubst Du denn, dass Deine „Hammelkörnchen“ im Kosmos von anderer Konstitution als jene auf dieser Erde sind?
„Wie oben, so unten - wie unten so oben“. Vielleicht zeigt sich eines Tages, dass die sog. Hermetischen Prinzipien universelle Gültigkeit haben.
ja nun, konflikte mit dem sog "kosmOLOGISCHEN prinzip" scheinen sich
ja immerhin anzudeuten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kosmologisches_Prinzip
und muss (früher oder später) ersetzt werden:
https://www.derstandard.de/story/3000000215925/konferenz-in-london-ruettelt-an-den-grundfesten-der-astrophysik
für mich ein beweis, heute schon, dass es geradezu maßlos blauäugig
ist,
sich in der durch letztlich nichts begründeten sicherheit zu wiegen,
die "irdischen verhältnisse" wären 1:1 auf den gesamten kosmos zu
übertragen
(und wunderte mich schon immer, dass man es tat)
überlege mal selbst:
"unsere naturgesetze usw", unserer wahrnehmung geschuldet auf
weniger als winziger erde
soll(t)en im gesamten "unendlich" riesigen kosmos gleichermaßen
gelten ?
ist das -wirklich- plausibel ?
und wir haben doch bereits schon einmal eine gleichartige blamage
vor ca 100 jahren mit der quantenwelt erlebt,
auch da wurde, auf kleinsten skalen, unsere meso-wahrnehmung und was
damit zusammenhängt, kompromittiert,
und ich wette seit lange, genau das wird auf großer + größter skala
ebenfalls geschehen
kleine skala, meso-wahrnehmung erzählt mist | meso skala,
wahrnehmung funktioniert, weil dafür evolutionär ausgelegt | große
skala, meso-wahrnehmung erzählt erneut mist
ist ganz einfach nachzuvollziehen ...
wh.
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