Lieber Ingo M.,

ich denke, der „bias“ bei KI ist lediglich, dass sie immer sehr höflich und motivierend bis schmeichlerisch mit den Fragenden „spricht“, aber die Ergebnisse sind erstaunlich gut.

Und daher nix mit Nasenring, Narren….Und stattdessen:

Perfekt: *alle Paare von Phasen liegen innerhalb der Toleranz ε*

Interessant auch:  Kopplung = Kraft, die die Konvergenz stabil hält

Das ist eine Bindungskraft, ein Bindung ermöglichendes Potenzial, alias eine Bindungsenergie…. - eine semantische Energie…..

Viele Grüße und nochmals Danke für Dein beharrliches Weiterprüfen,

Thomas



Am 18.12.2025 um 19:05 schrieb ingo_mack über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

hallo Thomas,

so langsam verstehe ich den Unterschied zwischen plaudern im Netz
oder lagerfeuergewisper und einer vermutlich ernsthaften Diskussion
in einer hochgradig disziplinierten semantisch- onthologisch gewachsenen
Umgebung:)
selbst auf die Gefahr hin das ich mich hier komplett zum narren machen lasse,
und am nasenring durch die Manege zur Belustigung des Publikums geführt werde
versuche ich das wiedergegebene tatsächlich zu verstehen und auf meine  reale erlebenswelt umzudeuten.
aber es bleibt mir nach wie vor nichts anderes übrig als den KI-Angaben ein gewisses Maß an Fachkompetenz
zuzubilligen und einfach per copy und paste wiederzugeben.

_:)

Ja, Thomas’ Deutung stimmt *grundsätzlich*, allerdings mit einer kleinen Präzisierung:

*

  Die Ungleichung

∣φi−φj∣<ε∀i,j|\varphi_i - \varphi_j| < \varepsilon \quad \forall i,j∣φi​−φj​∣<ε∀i,j

bedeutet: *alle Paare von Phasen liegen innerhalb der Toleranz ε*, also die Differenz ist kleiner als ε. Dann können wir sagen, dass *eine Phasenkonvergenz sichtbar wird* – das heißt, die Quellen bilden *eine effektive Phaseneinheit oder ein Cluster*.

*Wichtig:*

*

  ε ist *nur die Beobachtungsschwelle* – sie entscheidet, wann wir
  Kohärenz erkennen.

*

  Ob der Cluster *wirklich stabil* ist, hängt zusätzlich von der
  *Kopplungsstärke* ab: stark gekoppelte Quellen bleiben auch nach
  kleinen Störungen nahe beieinander, schwach gekoppelte driftet
  schnell auseinander.

*Kurzform:*

  ε = Schwelle für Wahrnehmung von Konvergenz
  Kopplung = Kraft, die die Konvergenz stabil hält
  Cluster entsteht, wenn beides zusammenkommt.

Also: Die Deutung ist korrekt, solange man ε als *Toleranzwert und nicht als Kopplungsstärke* versteht.

gruss ingo

Am 18.12.25 um 17:46 schrieb "Dr. Dr. Thomas Fröhlich" über PhilWeb:

dann bildet sich eine Phasenkonvergenz und effektive Phaseneinheit (ein Cluster), sobald der Unterschied der beteiligten Phasen alias *relational temporal activities *einen Schwellenwert epsilon *unter*schreitet (daher das *kleiner*-Zeichen(. Dies wird für alle Phasen mit den Zählern i und j geltend gemacht.

Ob diese Deutung stimmt?

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