zuletzt: ich muss im christlichen abendland leben, wo zwischen andauerndem glockengebimmel die christen zwei gesichter standard-tragen, die woche über halten
sie nicht ein einziges gebot ihrer eigenen religio ein, und sonntags spielen sie in kirchen usw lammfrommes zu kreuze kriechen vor, der umgang mit dieser
tagtäglich gelebten schizophrenie-als-normalzustand kostet unendlich kraft und ist sehr abstoßend
Anstossend ist vor allem Deine Verallgemeinerung, Waldemar. Natürlich gab und gibt es diese scheussliche Doppel- und Scheinmoral, wie Du sie von Menschen in allen Lebensbereichen sehen und erleben kannst. Wo Licht ist, wirft es auch Schatten und von Schattenwürfen hatten wir kürzlich hier geschrieben. Sie sind Teil der Lebensrealität und um diese geht es auch in diesem Kontext.
Denke an Deine kürzlich hier vorgebrachte Kritik an dem Bundeskanzler auf die ich antwortete, dass bei aller berechtigten Kritik nicht übersehen werden sollte, welch schwierigen Entscheidungen, welche Aufgaben in diesem Amt anfallen und zu bewältigen sind.
Nur vernichtende Kritik am Gesellschaftssystem und dessen politischen Vertretern, bzw. Repräsentanten zu üben, bringt kaum Abhilfe. Eher ist es jeder Einzelne, der sich seiner Verantwortung für die Gesellschaft, für das Gemeinwohl bewusst sein sollte, um sich demgemäß in die Gesellschaft einzubringen. Das gilt auch für christliche bzw. religiöse Gemeinschaften. Diese in der von Dir geübten Art und Weise ausschließlich destruktiv zu kritisieren, zeugt von einer absolut eingeschränkten Sicht auf die menschliche Gesellschaft, der entweder Unwissenheit oder schlichtweg Hass und abgrundtiefe Misanthropie zugrunde liegt.