siehe unten zusatz:
Am 11.08.2025 um 04:26 schrieb Claus Zimmermann über PhilWeb:
Eine logische Summe ist nur wahr, wenn alle Summanden wahr sind. Ich nehme an, daß du deshalb zu deinen drei Kategorien kommst.
für logisch-mathematische summen mag das, eng betrachtet, gelten, für wahrscheinlichkeiten-summen und allgemein stochastische summen gilt das schon nicht mehr,
und für den alltag habe ich zusätzlich das problem, dass ich "wahrheit/wahrsein und das gegenteil davon als SPEKTRAL ansehe, soll heißen,
es gibt zu jeder wahrheit und jedem wahrsein, im feinsten betrachtet, eine unendliche menge von sub- oder anders ausgedrückt teil-wahrheiten,
und für falschheiten/falschsein gilt dasselbe, womit sich zwischen 100% wahr und 100% falsch ein ganzes spektrum von möglichkeiten ergibt,
ähnlich dem farbenspektrum zwischen 100% weiß und 100% schwarz,
was hinwiederum bewirkt, dass die wahrscheinlichkeit nicht-100%-wahr oder nicht-100%-falsch zu treffen bei über 99,999...% liegt
daher gibt es auch die allgemeinen und sprachlichen setzungen/"vorschriften", die vorgeben, wann etwas und was als wahr oder nicht-wahr zu gelten hat
* in der physik, so kann man sagen, gibt es keinerlei 100%-wahrheiten, sondern immer und ewig nur wahrscheinlichkeiten, und weil physik die grundlage von allem ist,
sollte man sich das -vielleicht- auch im leben und im alltag als marginalie zu eigen machen, also nicht aussagen "ich sage xy als wahrheit", sondern "ich behaupte, dass die aussage xy
irgendwo in der hälfte des spektralen wahr-spektrums liegt"
schematisch: 100%wahr | teil-wahr - teil-falsch (99,999...% | 100%falsch
** in wirklichkeit gibt es (mindestens) 4 dimensionen des wahr-falsch spieles:
entscheidbar-wahr/falsch + wahr + falsch + unentscheidbar wahr/falsch, und top-interesting wird das, wenn man das inkl der spektralität auf die natur überträgt (physik) =
DIE NATUR IST IN FORM DER PRODUKTION IHRER => EIGENSCHAFTEN <=, anhand derer sie überhaupt erst fassbar wird, NIE WAHR ODER FALSCH, SONDERN IMMER SPEKTRAL UND NUR WAHRSCHEINLICH-WAHR ODER WAHRSCHEINLICH-FALSCH, was einfach daran liegt, wie eigenschaften = semantiken als intermediäre produkte von wechselwirkungen entstehen/erzeugt werden. dazu kommt, dass eigenschaften nichts feststehendes sind, sondern changieren, indem sie je nach wechselwirkungspartnern andere werden können, es gibt also insofern keine "festen" = in stein gemauerte eigenschaften/semantiken, obwohl die welt exklusiv aus von wechselwirkungen erzeugten semantiken besteht, welche eben jede einzelne je nach den arten der weiteren ww's (ww-partner) chamäleonartig changieren, und das, obwohl die eigenschaften-der-welt das einzig greifbare sind (wenn ich die hand nach einem apfel austrecke, dann nach einer summe von eigenschaften, die nach außen hin einen vermeintlichen hardware-apfel repräsentieren) = wir leben in einer eigenschaften/semantiken-welt, denn stets repräsentieren (uns) summen von eigenschaften die "dinge"/verläufe usw - selbst mathematik hebt nur (lediglich) auf die eigenschaften ihrer objekte ab
schema: ww (an der basis plancksche ww) erzeugen eigenschaften -=> die so gebildeten meist "summen" von eigenschaften repräsentieren für uns dann die objekte/dinge/verläufe der welt, die wir dann in beziehungen setzen usw
wh.