Am 07.11.2023 um 16:41 schrieb Joseph Hipp über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

Und die einfache Frage hast du nicht beantwortet, ob denn Mathematik etwas Geistiges ist oder nicht. Denn ich gehe schrittweise vor. Als Mathematiker weißt du, dass es genügt, eine Sache ein einziges Mal nachzuweisen, um sagen zu dürfen, dass es sie gibt. Wenn ja, könnte die Frage sich stellen: Was gibt es sonst noch als Mathematik? Wenn es nichts weiter gibt, dann könnte für diese "Glaubensrichtung", "Denkrichtung" oder "Überzeugungsrichtung" das Wort Panmathematismus genommen werden, oder etwa nicht? Als Kenner des Geistigen könnte Karl auch seine Antwort zumindest zur ersten Frage geben, Thomas auch, ich lasse niemanden aus: Wer Kenntnisse hat, kann sie herausrücken! Mit Beweisen, dann ist Ingo zufrieden. 


Hi JH, 

ich hatte wiederholt geschrieben, dass ich die Mathematik für den Geist des Universums halte und die Elementarteilchen (einschließlich der Besonnen, also auch der Photonen und Gravitonen) für seine Materie. Aber das ist doch nur überflüssige Metaphorik und trägt nichts zum Verständnis des Universums bei. LM (Lieschen Müller) begab sich bereits als Kind mit dem Zählen über die Zahlen in die Mathematik und mit dem Sprechen über die Worte in die Sprache. Dabei vermittelt die Genauigkeit der Mathematik ein genaues Verständnis und die Vagheit der Sprache zumeist Missverständnis. Thomas hat sich nach meinem Verständnis gerade als Mythologe geoutet, dem es hauptsächlich um seinen Eigensinn geht. Andere können sich dabei denken, was sie wollen. LM lässt das unbefriedigt zurück. Sie hätte gerne einen Zugang zum Sein ganz allgemein vom atmenden und photosynthetisierenden Leben aus vorgeführt bekommen. Jetzt muss sie sich allein Gedanken dazu machen. Aber interessanter und herausfordernder findet sie natürlich das Lösen von CCC-Gleichungen. 

IT