"Das ergibt unter
anderem ein sprachlich oder algebraisch oder
numerisch kategorisierendes Denken. Dieses betrachtet
Kohärenzstiftung im
Einzelnen und als solche, und hebt damit den Informations- alias
Geist-Aspekt
heraus, es ist „geistig“, ohne dass behauptet würde,
Kohärenzstiftung sei ein
Privileg nur des Menschen. Kohärieren und damit Information und
wechselseitiges
Informieren wohnt tatsächlich allem inne, das wir überhaupt als
Identisches
erfassen können."
Dieser Absatz geht aus
deinem vorher geschriebenen Text schlüssig hervor, und er ist
mir nachvollziehbar. Gut gemacht, schreibe ich. Trotzdem denke
ich, und das ist eine von mir aus gedachte positive Kritik,
könnten andere Personen mit anderen Wörtern auf einen analog
schlüssigen Absatz kommen, der in etwa dieselbe Aussage
enthalten würde. Und deswegen würde ich in so einem Fall, wenn
ich von außen dazu etwas sagen würde, denken, dass es eine
Koordination zwischen den Personen geben könnte, die fast
denselben Absatz schreiben würden. Anders gesagt: Versuche es
mit weniger belasteten Wörtern zu tun! Einige sind unbelastet,
wie z.B. "Kohärenz" und dessen Abwandlungen, andere jedoch mehr
oder weniger. Obwohl auch sie aus Situationen erschlossen werden
könnten, die gerade bei den "Agenten", so würdest du sagen, also
den Tieren, Wesen vorliegen, und nicht nur den "Theoretikern".
In der Summe denke ich noch, dass "wir" noch nicht so weit sind,
das klar zu schreiben, weil viel gelernt und koordiniert werden
müsste. Sicher könnte ich deine Zeilen vor dem obigen Absatz
eine nach der anderen durchgehen, prüfen, usw. Dann käme ich
genauso wie andere auch ins Uferlose, es könnte dir nutzen, wenn
du dann nicht ins Uferlose übergehen würdest. Hoffentlich ist
das hier nicht auch zu kompliziert gesagt. Einfacher gesagt: Der
obige Absatz ist schlüssig, nur stecken im Text vorher viele
Halbwahrheiten. Auch im Absatz ist das trotz Schlüssigkeit der
Fall. Ich schrieb das von oben herab, das ist mir bewusst. Ob
damit das Privileg aus der "Welt" geschafft ist, das ist
wiederum eine andere Frage, der Schluss bzw. Text kann als
Mindestzugeständnis angesehen werden, dass es so sein könnte,
oder er könnte in Richtung Wahrscheinlichkeit gedacht werden.
Mit dem Absatz sind einige "höhere" Tierarten nicht aus dem
"Geistigen" ausgeschlossen. Und zwar diejenigen, die im Denken
schon weit fortgeschritten sind, vielleicht qualitativ gut
denken, jedoch noch nicht quantitativ so gut. Und die Personen,
die eine schroffe Grenze setzen, sind in der "Bringschuld",
einen Grund zum Streit sehe ich dann allerdings auch nicht, denn
die Grenze kann beliebig gesetzt werden. Als Extremer kann ich
sie viel tiefer denken, weit "unterhalb" der vor dem von Karl
gedachten Übergang, ohne dies aus der Gegend der Tierschützer zu
entnehmen, die eine einzelne Eidechse als Grund ansehen, nichts
zu tun, dann an anderer Stelle nichts stoppen, wo viel
Schlimmeres geschieht. Zudem: Warum sollte es nicht viele
Übergänge geben? Ginge dann die
"Geist-Materie-Gegenüberstellung" nicht schon wieder ins Wanken?
JH