Am 09.11.23 um 11:02 schrieb "Dr. Dr. Thomas Fröhlich" über PhilWeb:
als Resultat dessen was er im Text davor vortrug,  den Absatz:

"Das ergibt unter anderem ein sprachlich oder algebraisch oder numerisch kategorisierendes Denken. Dieses betrachtet Kohärenzstiftung im Einzelnen und als solche, und hebt damit den Informations- alias Geist-Aspekt heraus, es ist „geistig“, ohne dass behauptet würde, Kohärenzstiftung sei ein Privileg nur des Menschen. Kohärieren und damit Information und wechselseitiges Informieren wohnt tatsächlich allem inne, das wir überhaupt als Identisches erfassen können."

Dieser Absatz geht aus deinem vorher geschriebenen Text schlüssig hervor, und er ist mir nachvollziehbar. Gut gemacht, schreibe ich. Trotzdem denke ich, und das ist eine von mir aus gedachte positive Kritik, könnten andere Personen mit anderen Wörtern auf einen analog schlüssigen Absatz kommen, der in etwa dieselbe Aussage enthalten würde. Und deswegen würde ich in so einem Fall, wenn ich von außen dazu etwas sagen würde, denken, dass es eine Koordination zwischen den Personen geben könnte, die fast denselben Absatz schreiben würden. Anders gesagt: Versuche es mit weniger belasteten Wörtern zu tun! Einige sind unbelastet, wie z.B. "Kohärenz" und dessen Abwandlungen, andere jedoch mehr oder weniger. Obwohl auch sie aus Situationen erschlossen werden könnten, die gerade bei den "Agenten", so würdest du sagen, also den Tieren, Wesen vorliegen, und nicht nur den "Theoretikern". In der Summe denke ich noch, dass "wir" noch nicht so weit sind, das klar zu schreiben, weil viel gelernt und koordiniert werden müsste. Sicher könnte ich deine Zeilen vor dem obigen Absatz eine nach der anderen durchgehen, prüfen, usw. Dann käme ich genauso wie andere auch ins Uferlose, es könnte dir nutzen, wenn du dann nicht ins Uferlose übergehen würdest. Hoffentlich ist das hier nicht auch zu kompliziert gesagt. Einfacher gesagt: Der obige Absatz ist schlüssig, nur stecken im Text vorher viele Halbwahrheiten. Auch im Absatz ist das trotz Schlüssigkeit der Fall. Ich schrieb das von oben herab, das ist mir bewusst. Ob damit das Privileg aus der "Welt" geschafft ist, das ist wiederum eine andere Frage, der Schluss bzw. Text kann als Mindestzugeständnis angesehen werden, dass es so sein könnte, oder er könnte in Richtung Wahrscheinlichkeit gedacht werden. Mit dem Absatz sind einige "höhere" Tierarten nicht aus dem "Geistigen" ausgeschlossen. Und zwar diejenigen, die im Denken schon weit fortgeschritten sind, vielleicht qualitativ gut denken, jedoch noch nicht quantitativ so gut. Und die Personen, die eine schroffe Grenze setzen, sind in der "Bringschuld", einen Grund zum Streit sehe ich dann allerdings auch nicht, denn die Grenze kann beliebig gesetzt werden. Als Extremer kann ich sie viel tiefer denken, weit "unterhalb" der vor dem von Karl gedachten Übergang, ohne dies aus der Gegend der Tierschützer zu entnehmen, die eine einzelne Eidechse als Grund ansehen, nichts zu tun, dann an anderer Stelle nichts stoppen, wo viel Schlimmeres geschieht. Zudem: Warum sollte es nicht viele Übergänge geben? Ginge dann die "Geist-Materie-Gegenüberstellung" nicht schon wieder ins Wanken?

JH