Am 20.03.2024 um 16:46 schrieb waldemar hammel über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:



Am 19.03.2024 um 19:20 schrieb Karl Janssen:
„Gschaftlhuber“ sind (wie man solche im Süddeutschen nennt, die sich in übertriebener Weise wichtig tun, vordergründig ihr Wirken zur Schau stellen und doch letztlich zumeist an ihrem Anspruch scheitern).

kritik anzumelden:

ich kenne g'schaftlhuber als gesch(ä)ftelhuber, das sind zb leute, die alles mögliche nicht/halb-offiziell machen (wollen), so "unter der hand"/ eine hand wäscht die andere usw,
also leute die, einfach ausgedrückt, unverbesserlich zur korruption neigen, manisch zu nicht ganz sauberen geschäften neigen, und solche kannte ich gerade auch in köln-aachen-düren (gibts also überall),
und die dürener/kölner geschäftlhuber haben sogar ein wort für diese tätigkeit-unterhalb-dem-radar, das heißt "maggeln"
 
Ich dachte immer, das sei der typisch „Kölsche Klüngel“, also schon eine am Rand der Legalität stattfindende Art gesellschaftlichen Umtriebs. Das Geschäft der „Gschaftlhuber“ ist hier in Bayern weit entfernt von Illegalität, wenngleich der Weg in die „Lumperei“ nicht weit weg ist, wenn sich echte „Lumpen“ zu ersteren gesellen.

Wer sich im Geschäftsleben geschickt und dennoch im legal gesellschaftlichen Rahmen bewegt, ist bei uns hier „a Hund“. 
„A Hund is a scho - aber nia koa Lump!“ Von diesem Typus sind „G’schaftlhuber“ aber  weit entfernt.



Mit wem also willst Du Dich an die Parteigründung machen oder doch eher noch zuwarten und sehen, wie die Sahra das mit ihrem BSW hinbekommt?

na klar doch, da würde ich lieber mit der maßlos verfetteten ricarda lang ins sehr-stabil-sein-müssende bett hüpfen, als auch nur irgendwo mit sahra zusammen abgelichtet zu werden, die in meinen augen nichts ist, wirklich garnichts, als eine maßlos egomane narzisstisch-gestörte person, die zumal, passend zu ihrem krankheitsbild, diktatorische politische züge an den tag legt, wenn diese person könnte, wie sie will, dann endgültig gute nacht deutschland - das mit sahra und bsw ist eine linke ganz deutliche schmuddelecke, von der man die fingerchen lassen sollte - gottlob bin ich ja, wie du weißt, politisch nicht regenbogenfarben schwarzrotgelbgrün, erst recht nicht afd-blau oder schmuddel-tiefrot-fast schwarz wie putins lieblinge, sondern anarchist im sinn "auch politisch sollten: sich selbst organisierende systeme mit bots an den entscheidenden stellen statt menschen-magglern, denn wo mensch, da maggelei = korruption, und wo das, da geht über kurz oder lang alles und jedes unvermeidlich "den bach runter" "

Gar nicht leicht also, eine „politische Heimat“ zu finden. Ich suche erst gar nicht danach. In jungen Jahren wollte mich der CSU-Kreisverband in diese Partei ziehen, klar - eine andere, also nennens- und wirkungswerte politische Kraft gab es nicht. Mit dem Vorsitzenden war ich befreundet, doch ihm „nach dem Maul“ reden zu müssen, wäre mir genauso abträglich, wie Deine diesbezüglich beschriebenen Irrwege. Dennoch wird man in einer Demokratie gesellschaftlich nicht umhin kommen, politische Parteien zu haben und mit ihren jeweiligen Programmen, real gesehen jedoch mit deren politischem Agieren vorlieb zu nehmen. Was nützt Deine privat postulierte Anarchie der Allgemeinheit? 
S. Wagenknecht besticht durch ihre Intelligenz. Ob ihre Ideen und nunmehr ihr Bündnis den von ihr intendierten Einfluss auf die herrschende Politszene ausüben können, wird sich zeigen. Ein Versuch ist’s wert, alleine schon, um derzeit herrschende Verkrustungen zu lösen. Versuch und Irrtum - darüber ging’s hier doch soeben.

Batterie empty (nicht meine!)
More to come …

Bester Gruß! - Karl