Versuch, die Diskussion wieder in erfreuliche Bahnen zu lenken:
Die Beharrlichkeit, mit der Sie, lieber Waldemar für die Geltung eines sinnentleerten Universums kämpfen, das aber doch durch etwas, nämlich ein gestaltetes Wirken aufeinander, die „Wechselwirkungen“ zusammengehalten und zu einer Einheit zusammengeführt wird ist vor aller Augen gelebte semantische Energie. In ironisxcher Verkehrung der Selbstauflösung im Glauben des Märtyrertodes malen Sie sich selbst ein Gemartertwerden für Ihr eigenes Vergehen als Auflösung in die WW-Welt aus.
Auch das ist die Selbsthingabe und Selbstübergabe an das Prinzip der WW, an Ihren den Gott, den Gott der WW.
Indem aber das Wirken aufeinander etwas im je anderen bewirkt, und indem dieses Wirken in einer Veränderung bestehen muss, sonst wäre es als Eigenes, als Wirken garnicht feststellbar, besteht das Ineinander in Ihrem Modell in einem Struktur-Übertrag von einem Wirkenden auf ein Bewirktes, und auf dem anschließende Einbau des Bewirkten in das eigene weitere Vorgehen. Die Wirklichkit besteht dann, wie Sie zu Recht sagen nicht aus dem Wirkenden und dem, worau eingewirkt wird, sondern aus dem dynamischen Gesamt aus Beidem, eben der jeweiligen Wechselwirkung.
Ihr Modell von einem vereinenden Prinzip benennt die Konvergenz, das Zusammenströmen und das Zusammengeströmte als Wirklichkeit, und das ist ein realistischer Ansatz.
Wie man das PRinzip des Zusammenfließens, die wechselseitig sich einverleibende Vereinigung zu dann nicht mehr isoliertem, sondern gemeinsamem Handeln nennen will steht frei. So viel steht fest: Als Prinzip ist es nicht greifbar, nicht sichtbar, wohl aber wird es gelebt, und es kann erlebt werden. Kommt Ihnen diese Charakterisierung irgendwie bekannt vor?
Nur zur Klarheit: Ich will Sie nciht überzeugen, ich will niemanden überzeugen, ich will nur meinen Spass an weiterhin ergiebiger Diskussion haben.
In diesem Sinne_
Viele Grüße
Thomas
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och karl,
bist du dir bewusst, welchen schon rein sprachlichen unfug du mit obigem satz aussagst, "post-mortale existenz" ?,
„Postmortale Existenz“. Welche Anmaßung, aus irdischer Perspektive solche anzunehmen! Sie erfolgte spontan auf Deine Behauptung hin, religiös, religionsphilosophisch oder metaphysisch orientierte Menschen würden von „latent-unbewussten Todesängsten“ geplagt sein.
(2) die natürliche todesangst aller lebewesen, die als unbedingt-überleben-wollen teil der (letztlich immunologischen) selbstreferenz aller lebewesen istund aus diesem grund -glauben- halt menschen als letzten ausweg, die ja durchaus wissen, das sie sterben werden, denen ihre endlichkeit also durchaus bewusst ist,an weiterlebens-arten nach ihrem tod, völlig egal in welchen formen (auferstehen, wiedergeburt, postmortale vereinigung mit kosmischen geistern, usw usw)
Mindestens ebenso irres Zeig, was Du Dir hier zusammen dichtest. Oder sollte ich es als gottgleiches Wissen über das Wesen des Menschen und den Sinn von Leben werten.
Zähle jeden Tag Deine „Hammelkörnchen“, dann wäre das eine sinnvollere Tätigkeit, als hier von Wiedergeburt zu sprechen und (als Materialist) über Dir nicht zugängliche Themen zu lästern.
dabei sollte eigentlich ihr wichtigstes und einziges problem sein zu leben, und darin für 70-80-90 jahre, gegen alle möglichen widerstände zu überleben !,
der "große sinn", die kunst, besteht aus nichts anderem, als den biologisch vorgesehen zeitrahmen möglichst leben und überleben zu können,
was nach wie vor medizinisch nur recht wenige schaffen, während die allermeisten an zufällen, unfällen, krankheiten scheitern,
sodass in jeder generation die meisten menschen die friedhöfe aus reiner eigener blödheit als eben überlebensversager "bevölkern"
* daher wünsche ich mir einen möglichst (medizinisch) komplizierten tod für mich, und nicht sowas dämliches wie "von einer leiter fallen" oder "überfahren werden" etc,
denn dafür gibts 1000de von workarounds, solche dümmlichen tode vermeiden zu können
Selten solchen Schwachsinn gelesen! Das kann nur ein „Überlebenskünstler“ besonderer Art von sich geben, einer der selbstreferent im „eigenen Saft“ schmort, bis auch ihn „undümmlich“ der besagte Gevatter Tod aus diesem Dilemma befreit.
KJ
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