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Am 17.01.2024 um 10:46 schrieb waldemar hammel über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:
Am 17.01.2024 um 04:46 schrieb Karl
Janssen über PhilWeb:
Tauben nach Athen verbringen? Davon abgesehen, dass auch von diesen Tierchen genug dort herum flattern, würden es doch eher Eulen sein, die vergeblich dahin gebracht wären, angesichts der dortig ansässigen glanzvollen philosophischen Kompetenz .🤔
meintest du vielleicht gebratene tauben nach athen bringen?,
oder eulen-geschnetzeltes?,
und wieso nach athen, dort war doch nur einst (angeblich) eine
philosophische hochburg,
Die Eule galt als Symbol der Schutzgöttin der Stadt Athen, war als solche dort etabliert und war ein Zeichen (sic!) für Klugheit - Eule der Minerva, welches auch auf Münzen geprägt war. Dieses Symbol war dort also omnipräsent und daher bezog sich Aristophanes mit seinem Ausspruch „Eulen nach Athen tragen“ im übertragenen Sinn auf ein unnötiges Anhäufen dort, wo der Haufen eh schon gross genug ist.
Du hast es ja immer auch mit Teufeln und damit hat auch das Sprichwort „Der Teufel packt immer auf den großen Haufen“ einige diesbezügliche Relevanz. Dir dürfte die Nachteule als Symbol angehäuft überkommener Philosophie sehr willkommen sein.
Teuflisch allemal ist es, über den eigentlichen Bedarf - welcher Art immer - anzuhäufen. Biblisch metaphorisch dargelegt in der Geschichte vom reichen Prasser. Also, was wetterst Du ständig gegen diese Schrift?
Sie ist - wie oft gesagt - das Buch des Lebens oder anders, in Neusprech ausgedrückt: das Narrativ vom richtigen Leben.
eine andere in indien, und noch eine: china (und wahrscheinlich noch
andere zentren),
im irak auch, und im alten alexandria ebenfalls
das funktioniert wie das frühlingserblühen,
wenn die zeit oder epoche reif dafür ist,
grünt der geist ziemlich plötzlich ubiquitär = überall, und schießt
ins kraut
nur im deutschen tumbanien war über jahrtausende rein garnix los
Das zu ändern, bemühst Du Dich doch nach Kräften!
Bester Gruß an Dich und in die Runde! - Karl