Am 11.03.2025 um 02:12 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
Am 10.03.2025 um 02:45 schrieb waldemar hammel über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:



lieber karl,

ich bin auch insofern kein atheist, als ich früher ab und zu leute wieder-beseelt habe,
das war sogar recht einfach auf intensivstation, und meist klappte das, vorübergehend sogar immer,
denn "seele" = früher "anima"/odem/atem, denn wer lebt, atmet,
und heute "re-animation", also "zurück-beseelung" = das entfleuchen der seele rückgängig machen


Es ist schlichtweg sinnlos, sich mit Dir über diese Thematik auseinanderzusetzen, ebenso wie es mit Ingo (it) nicht möglich ist, ausserhalb der mess- und abzählbaren Lebenswelt existierende Phänomene zu diskutieren. 

Eure Reduktion auf die pur physikalische Ebene lässt keinen Raum für Betrachtungen jenseits der Physik, eben der Metaphysik, obgleich diese per Definition ein Teilgebiet der Philosophie ist.

So ist es müssig, sich auch nur im Ansatz hier damit zu befassen, was den Menschen als geistiges - solchermassen beseeltes - Wesen auszeichnet und diesen eben nicht nur als evolutionär hochentwickelten Molekularhaufen anzunehmen. Zudem dieser in absehbarer Zeit ohnehin als Cyborg „umprogrammiert“ und mit ins Gehirn implantierten Majorana-Chips ausgestattet, die bislang nicht erreichbare Bewusstseinserweiterung (mit Ausnahme der Cannabis-Kiffenden) erfährt und damit zum neuen menschgewordenen Messias  mutiert sein wird. Gottgleich wird er im verheissenen Sonnenzeitalter in alle Ewigkeit existieren. Gegen diese Prophezeiung ist jene der christlichen nichts als ein jämmerlich verlorenes Märchen.

jou, es ist vielleicht traurig, aber stimmt, es ist sinnlos mit mir über seelen reden zu wollen,
denn in meinem universum gibt es keine seelen, aus demselben grund nicht, warum es darin auch keine götter gibt,
weil beides als unveränderliche entitäten wechselwirkungsresistent wäre, und daher nicht die eigenschaft der existenz haben kann
(plancksch wechselwirken IST existieren et vice versa)

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* neuigkeit aus meinem gedankenlabor:
die lichtlaufstrecke ist im vakuum um einen faktor ca 10 geringer, als sie gemäß planckzeit sein sollte,
daraus schließe ich in nullter näherung
- entweder erfährt das licht eine raumzeit-dämpfung auf seinem weg
- oder die ww-dichte des alls ist heute um den faktor 10 geringer als anfangs (bigbang)
- oder die ww-dichte liegt heute noch um den faktor 10 unter dem zukünftigen maximum
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in allen drei fällen wäre c(vakuum) nur eine scheinkonstante = nämlich abhängig von der jeweiligen ww-dichte
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mein ansatz ist, dass die ww-dichte der welt im lauf der zeit abnehmen sollte, bis sie am ende gegen null läuft,
sodass das weltall am ende "weg-faded" = sich peu a peu ins nicht-mehr-existieren verabschiedet, also "ein stilles" unspektakuläres ende,
dann aber, wenn das so sein sollte, mit der interessanten tatsache beaufschlagt, dass man auf dem weg hin zu null ww, unterschiedliche stufen =
ww-ebenen unterschiedlicher ww-dichten, zu durchschreiten hätte ("scattering"), mit auf jeder ebene fast eigenen weltalls mit mindestens teilweise eigenen spielregeln
(ähnlich heutigem makro/meso/mikro usw), und sowas lässt sich ja mal gedanklich durchspielen, insbesondere auch, wie man die einzelnen ebenen logisch-formal miteinander verknüpfen könnte,
und könnte man einfach beginnen, indem man als modell zb meso mit nano logisch-formal gültig verknüpfen lernt, wozu ich "martingale mandelbrods" vorschlage)

ersatzweise kann man natürlich auch über seelen reden, die sich in morphischen feldern verfangen haben wie fische im netz, kann man messen, weil eine seele im morphischen netz natürlich zappelt,
sodass die morphische feldgradientendichte somit vibrierend alterniert, man kann damit sogar mehrere seelen im selben netz messend unterscheiden, wie eine spinne, die in ihrem netz zwei insekten gleichzeitig fängt

wh.


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