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Am 31.10.2023 um 22:01 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:




Am 31.10.2023 um 16:22 schrieb Karl Janssen über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

it: „ Bei Penrose kommen „aeons“ vor, das sind zeitorientierte Raumzeiten, die zeitartig conformal kompaktifizierbar sein sollen (siehe dazu „Cycles of Time“).“

Sie sind für Penrose nicht nur zeitorientiert, sondern es vollzieht sich ein Wechsel (ein Oszillieren) zwischen Zeit und Zeitlosigkeit, …



Moin Karl, 

zyklisch ist nicht gleichbedeutend mit oszillatorisch. CCC ist nur eine faszinierende Rahmentheorie, in der jedes aeon ja einem Universum entspricht. Aber hast Du „Cycles of Time“ überhaupt gelesen? 



Du kannst sicher sein, dass ich mich mit diesem Thema jahrelang intensiv beschäftigt habe und da gehört notwendigerweise die Lektüre entsprechender Fachliteratur dazu.

Wenn zyklisches Verhalten  als zeitlicher Wechsel (welcher Art immer) zu erkennen ist, kann man sehr wohl von einem Oszillieren sprechen. Betrachte z.B. die Darstellung einer zyklisch laufenden elektrischen Schwingung entlang der Zeitachse am Oszilloskop (Wechselspannnung), dann wirst Du zweifelsfrei ein Oszillieren dieser Spannung über- und unterhalb der Nulllinie erkennen. Wäre das nicht der Fall, gebe ich mein Diplom als Nachrichteningenieur zurück. Nun wäre ich ebenso versucht, Dir ein laienhaftes „Geschwafel“ vorzuwerfen, wie Du es mir gegenüber in vielen hier laufenden Diskursen vorhältst.

Wir wollen  hier aber  nicht in Polemik verfallen, gleichwohl man leicht dazu neigen könnte, angesichts Deiner oftmals herablassenden Attitüde, wie hier nun Deine sublime Unterstellung, ich hätte mich nicht hinreicht mit Themen beschäftigt, zu denen ich mich in meinen Beiträgen äußere.

Könnte es sein, dass Du einer gewissen Besserwisserei verfallen bist, eben in der Art, dass jeglicher Gegenrede widersprochen wird, einerlei, ob ein Gegenargument  als allgemeingültig angesehen werden kann.

Ich kenne den Tenor Deiner Replik hierauf bereits: sie insistiert, dass die Gegenrede gemäß Deines Denkschemas und dementsprechendem Weltbild angelegt sein muss,  um einen hinreichenden Konsens zu erreichen.

Karl