Moin Ingo (bin ja gerade auf Föhr, da passt das Moin),

ich danke Dir für Deine freundliche Antwort – und ich habe es durchaus nicht ironisch gemeint, was ich zu Mathematik- und Physik-Affinität schrieb. Immerhin sind beide – die Physik in ihrer mathematischen, nicht in ihrer beschreibenden Form – von unerbittlicher und nicht zu übertreffender Präzision, man denke nur an Aussagen wie „für alle …. gilt, dass“, oder an das Gleichheitszeichen. Hier meint Alle wirklich Alle, und gleich wirklich gleich. Sprache ist da viel „weicher“, was andererseits den Vorteil breiterer Anschlussfähigkeit und Aufnahmefähigkeit bringt.

Zu Agentiellem Realismus (ich fand dazu unter  

https://www.academia.edu/3680225/Karen_Barad_Agentieller_Realismus_J_Schroeder_Trans_Review_Ger_

 

https://mediarep.org/server/api/core/bitstreams/46ebf7f9-5197-453f-93ec-39059137a06d/content

etwas, ich kannte es nicht, danke für Deinen Hinweis): ich tausche mich mit einer in Australien lehrenden, aus Deutschland stammenden Philosophin v. a. über „enactivist theories“ aus, die mit ihrer Bezugnahme auf Biologie (ich bin ja Biologe) und Heideggersche Ontologie mein Interesse geweckt haben. Ich hänge beispielhaft einen Vorabdruck einer Arbeit dieser Philosophin an (Markierungen von mir, der Vorabdruck ist noch nicht open source).

Ich propagiere in meinen Veröffentlichungen einen anderen Element-Begriff, insoweit ist mein Ansatz nicht deckungsgleich mit dem der enactivist theories.


Liebe Grüße

Thomas