Am 16.04.2025 um 15:21 schrieb Dr. Dr. Thomas Fröhlich über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:
Liebe ausdauernd Streitende,
auf der Grundlage auch meines letzten Beitrages habe ich mein Zeitwirbel-Modell weiterentwickelt, indem ich die Achse der Spiralen genau auf die Wasseroberfläche lege. So taucht das Zeiten mit jeder Drehung in ein „Meer der Möglichkeiten“ ein, findet dort assoziativ Partnerwirbel, und im Zusammengehen mit ihnen taucht die jetzt gemseinsame Verwirklichung als nächste Interaktions-Drehung in die Zone der Verwirklichung auf. Dann geht das Spiel weiter, etc. Der Zugriff auf das Meer der Möglichkeiten und damit auf die Zukunft des Zeitwirbels ist zukunftsformend vor-auswhlend und damit einschränkend. Im Fall experimentell dekontextualisierter physikalischer Interaktionen kann das „Meer der Möglichkeiten“ nur mit einer einzigen künftigen Interaktionsbahn gefüllt sein
ich finde es ja schön, wenn jemand von etwas fasziniert ist, wie hier DU scheinbar von wirbeln, aber ich vermisse auch nur annährende beweise für diese hypothese bei dir, sonst bleibt die wirbelei bestenfalls nur eine analogie-erzählung unter vielen, oder hast du die absicht, den fünf statischen "idealen platonischen körpern" einen sechsten jetzt-dynamischen in form "des wirbels" hinzuzufügen?, um das dynamische ablaufenkönnen der welt erklären zu können? (also sowas wie "+" plus " integral")
wobei anzumerken: mir leuchten wirbel als grundlegende funktionsform der welt nicht ein, weil sie die möglichkeiten der anfangs- und ablaufs- bedingungen der welt -ohne nachvollziehbare notwendigkeit- einschränken, und auch dafür gibst du keinerlei argumente, warum das so sein sollte, und nicht etwa dreiecke oder schläuche
und auch psychologisch bleiben wirbel und kontakte zwischen ihnen als kommunikationsformen unbefriedigend, weil ja nicht die wirbel selbst interessant sein sollten, sondern gerade die kontakteflächen zwischen ihnen der auf- und er- klärung bedürfen sollten, und gerade dann werden wirbel als sehr komplexe erscheinungen hinderlich gegenüber einfacheren darstellungen, etwa a|b oder a<=>|<=>b ( mit "|" als kommunikations-widerstand) - zumindest könntest du wirbel als punktewolken darstellen, wenn es schon mehrerer und dynamischer anknüpf-stellen zwischen den wirbeln bedarf, dann wäre jeder punkt der punktewolke mit eigenschaften "beaufschlagt", und zu erklären wäre, wie punkte (mit eigenschaften x) der punktewolke 1 mit punkten (eigenschaften y) der wolke 2 kontaktieren und dann in punkte mit eigenschaften z übergehen
und dasselbe problem habe ich auch, wenn ich etwa frage, wie aus einem apfel-in-situ apfelmus mit anderen eigenschaften entstehen kann, immer eingedenk, dass alle "dinge", egal ob gemeint-materiell oder geistig, ausschließlich summen von eigenschaften sind, "ding x" = sum{eigenschaften} und vice versa
wh.