Generelle Übereinstimmung also in dieser Thematik. Wie oft habe ich hier gegen Deine abgrundtiefe Misanthropie angeschrieben! Zu Unrecht, möchte man nun angesichts der hier erörterten menschengemachten Umweltkrise meinen, denn tatsächlich trägt jeder, aber auch wirklich jeder hier auf Erden lebende Mensch zu deren Ausbeutung bei. Oder ist es eher ein Erbeuten, lebensnotwendig wie gleichermaßen unbedacht, auch bisweilen ungewollt, was nichts an der Tatsache eines ungehemmten Ressourcenraubs ändert. „Der Zug ist abgefahren!“ Keiner kann ihn mehr aufhalten und er wird wohl auf irgendeinen Prellbock auffahren oder schlichtweg entgleisen. Gleich, ob man im Zug sitzt oder ihn von außen sieht: Man wird unweigerlich zum Zeugen eines gewaltigen Armageddon. Die Erde wird es überdauern und einige Lebewesen ebenso. Wie tröstlich doch die biblische Geschichte von der Arche Noah!
Dennoch würde sich zu Weihnachten eine andere - dann wirklich frohe - Botschaft wünschen! 
Und vielleicht gelingt der Menschheit doch noch ein Umdenken, ein Umsteuern; dann aber wohl nur, nachdem unzählige „Kinder in diverse Brunnen gefallen“ sind.

Bester Gruß! - Karl



Am 16.12.2022 um 20:50 schrieb waldemar_hammel über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

Karl Janssen schrieb:

Was nun das Klimaproblem anbelangt, liegen die Fakten seit langem auf dem Tisch und Guterres hat diese anlässlich seiner Rede beim zurückliegenden Weltklimagipfel noch einmal in aller Konsequenz dargelegt. Doch wie ich das Bild von riesigen Ozeanschiffen auf falschem Kurs bemüht habe, sollte allen klar sein, dass ein Umsteuern - selbst wenn es sofort vorgenommen würde - sich nicht signifikant auf das Weltklima auswirken würde, resp. wird, denn da und dort wird ja seit einiger Zeit umgesteuert.


guter vergleich an sich, doch unser ozeanriesendampfer steht ganz kurz davor, auf ein riff aufzulaufen, also entweder und weltweit das asteuer noch herumreißen, oder die sache wird sich erledigt haben,
zb hat man entdeckt, dass im meer ca 60% an plastikmüll fehlt, scheinbar verschwunden, war aber nicht, denn 60% des mülls driften halbzersetzt unterhalb der oberfläche, und 40% davon sind dabei,
sich zu mikroplastik und nanoplastik zu zersetzen, und speziell das nanoplastik wird von plankton und anderen kleintieren gefressen und tötet sie ab, und diese sind wiederum die nahrungsbasis für alle
meereslebewesen, wenn man also festgestellt hat (greenepeace usw), seit den 60gern(70gern des vorigen jahrhunderts 40% des meeresplanktons ausgestorben sind, dann weiß man heute warum: nanoplastik,
und man könnte nur den an der oberfläche treibenden plastikmüll zb abfischen, wenn es denn gemacht würde, nicht den unter wasser driftenden und den bereits am meeresboden befindlichen, damit haben wir das problem
auf einer entwicklung festzusitzen, von der wir nicht mehr herunterkommen, denn 1. geht der mülleintrag in die meere fleißig weiter, und 2. geht die zersetzung des bereits im meer befindlichen mülls natürlich weiter =
resulat: das plankton wird wohl fast komplett aussterben, und damit sterben die weltmeere, auch völlig ohne überfischung uä.

zusaätzlich haben die meere als senken 30% unseres co2 ausstoßes absorbiert, co2 + wasser = kohlensäure, die meere versauern also zunehmend, und das beschleunigt die bildung von nanoplastik sehr, also noch
mehr planktonvergiftung/zeitintervall

haben wir da ein problem? ja, und zwar ein erstmal irreversibles (systemische reaktionsträgheiten) und ein riesiges, denn wenn uns die meere absterben, ist das der ganz leise und vom land her unmerkt ablaufende super-GAU,
und wir sind auf dem weg.


Umweltzerstörung, dieses Thema ist „neuer Wein in alten Schläuchen“, denn auf diese Problematik hat in der 1950/60er Jahren schon der Club of Rome hingewiesen


stimmt, aber deshalb haben wir nun mehr als 50 jahre weltweit einfach verloren, ohne dass sich viel geändert hätte, wobei wir in DE tatsächlich fleißig waren, und sehr vieles verbessert haben (ich erinnere zb noch,
wie damals das ruhrgebiet ausah) - also DE in allen ehren, aber das nutzt weltweit überaupt nichts, denn DE nur ein winziges land, wir könnten hier steril leben, würde insgesamt für weltweit nichts nutzen, und cdass wir vorreiter sind,
und unwelt.usw.knowhow exportieren können, stimmt, aber das dauert jahrzehnte, und soviel zeit haben wir lt voraussagen nicht mehr -was also tun ??

Da gibt es also sehr viele Fakten, die in ihrer Summe zur entstandenen Umweltproblematik beigetragen haben und diese sind nach wie vor gegeben. Hinzu kommt das eigentliche Problem der Überbevölkerung dieser Welt, die noch drastisch zunehmen wird. Nun ihr Kommunisten und Sozialisten, möchte man fragen, wie wollt ihr allen in diese Lebenswelt drängenden Menschlein saubere Luft zum Atmen, hinreichend Nahrung zum Überleben geben? In deren Nachfolge führen Nationale Sozialisten wieder einmal Krieg, der neben allem menschlichen Unheil eine katastrophale Umweltbelastung sowie gigantischen Ressourcenverbrauch mit sich bringt.


ja, die überbevölkerung ebenfalls nicht mehr in der uns noch verbleibenden zeit zu stoppen oder gar auf vernünfties maß zurückführbar = auch das ist längst ein runaway-automatismus geworden, den wir nicht mehr
einhegen können


Das sieht nun wirklich nicht mehr gut aus und man wird abwarten müssen, wie sich dieses Ungemach auf unser kosmisches Erdenkügelchen auswirken wird. In diesen Tagen fällt es tatsächlich schwer, eine optimistische Sicht auf diese Welt zu bewahren.


ja, und zwar deshalb, weil sich die jahrzehntelang immer wieder hinausgeschobenen probleme jetzt allmählich zu knubbeln beginnen und uns allesamt auf einmal auf die füße fallen = "die natur hat zwar geduld, aber sie ist eben
nicht auf dauer betrügbar" (und zusätzlich noch vollirre unbestrafbare vögel, die kriege allerorten abbrennen, mit denen zusätzlich riesenschäden auch an natur angerichtet werden)

Aber es ist letztlich unsere Sicht, ein Ausblick der jetzt Lebenden auf diese Welt, aus dem ein Umdenken, ein Umsteuern resultieren wird. Vermutlich wird es in weiten Teilen zu spät für das Abwenden eines massiven Klima-/Umweltproblems sein; man wird mit den Konsequenzen leben müssen und daraus lernen. Es bleibt wie bei allem menschlichen Tun bei „Trial and Error“ und man wird dann hoffentlich feststellen, dass erkannte Irrtumswege rechtzeitig zu verlassen sind.


stimmt völlig, trial and tödlicher errot ...

wh.















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