Mein Fachgebiet der Nachrichten-/Informationstechnik ...
Doch schon im NT/IT-Studium hatte ich Philosophie/Psychologie als Nebenfächer, um mich später noch für diese als Hauptfächer zu immatrikulieren.
Ebenso gilt das für Wissenschaftsbereiche, in diesem Fall den natur- wie auch den geisteswissenschaftlichen Disziplinen
Wissen ohne Begreifen reicht nicht hin oder eben auch: Was nicht gewusst ist, kann selbstredend nicht begriffen werden, hierzu bedarf es immer hinreichender Inferenz des gelernten Wissens.
Da bietet es sich nun an, auf den kürzlich hier eingebrachten Hinweis einzugehen, wir (die Menschheit) würden nur einen winzigen Bruchteil dessen wissen, was eigentlich zu wissen wäre. Hier könnte man mit Ruth Kastner sagen, dass wir die Wahrheit dieser Lebenswelt ohnehin nicht ergründen können.
Nach wie vor ist somit eine klare Abgrenzung zwischen den Bereichen der Physik (den messbaren, begreifbaren Phänomenen) und der diese Physik übersteigenden Phänomene als eben der Metaphysik gegeben. In diesem Zusammenhang steht auch die Suche nach einer großen vereinheitlichten Theorie (Grand Unified Theory).
Auch Waldemar sucht immer noch nach Wechselwirkungen (stark, schwach, elektromagnetisch -gravitativ-) und übersieht vor lauter (Wissens-)Körnchen dabei das emergente Geschehen von Gott und Welt.
Ernsthaft suchen wir alle, fragt sich nur, nach was. Der eine nach Glück, der andere nach Geld, wieder ein anderer nach Liebe usf.; Endet dieses Suchen stets mit Erfolg im Hinblick auf den biblischen Hinweis? - Wer suchet, der findet!
Wenn bei der Suche Wissen entsteht, führt dies notwendigerweise auch zum Finden und damit zum Begreifen? Ist damit das menschliche Bedürfnis nach Konvergenz, die unermüdliche Suche (längst nicht aller Menschen) nach einem Telos zu erklären?
Damit schliesst sich wieder der Kreis zu Wissen und Begreifen und man möchte fragen, ob trotz des mittlerweile enorm angewachsenen Wissensfundus, die stets gesuchte Wahrheit in ihrer Ganzheit ergründet werden kann, oder diese dem Menschen grundsätzlich verborgen bleibt (Du Bois-Reymond).
Unbenommen dessen, ob ein Mensch nun sucht oder nicht, doch gesetzt der Fall, bedarf dieses Suchen der Zeit(sic!) und sogleich stellt sich die Frage, ob ein Menschenleben ausreicht, um das jeweils Gesuchte (z.B. Lebenssinn) für sich zu finden. Ist der Sinn von Leben schlichtweg selbiges?
Suchen ist Arbeit und kostet Zeit, somit Lebensleistung als Arbeit pro Zeit. Für erfolgreiche, gute Arbeit braucht es gute Werkzeuge, je besser diese sind, desto kürzer die dafür benötigte Zeit.