Karl Janssen über PhilWeb schrieb:

Ach darauf wollte ich noch eingehen! 
Das 9-Euro Ticket haben wir in der Familie freudig angenommen und genutzt, wie bedauerlich, dass es nur für vergleichsweise kurze Zeit verfügbar war. Würde es fortgesetzt - und sei es nun für ca 49Euro - muss es letztlich aber  wirtschaftlich vertretbar sein. Schon jetzt gibt es Mangel an Fachkräften im ÖPNV (hier in München wurden Trambahnen eingestellt); die Energiepreise steigen (und auch Busse und Bahnen benötigen selbstredend Energie). Diese Klebekerlchen machen sich da keine realistischen Vorstellungen, für die kommt der Strom schlicht nur aus der Steckdose, was dahinter steht, kennen sie offensichtlich nicht. Sie kennen überhaupt die Realität des Lebens nicht. Das zeigt ihre so irrwitzige Protestform. 

Das ist eben sozialistische Doktrin: Forderungen an den Staat, die Geschmeinschaft ohne Rückrechnung der damit verbundenen Kosten. Genau auf diese Art ist noch jede Form des Kommunismus und Sozialismus gescheitert. Es gibt für meine Begriffe nur eine vernünftige Gesellschaftsform, die eine Überlebenschance hat und das ist die SOZIALE! Marktwirtschaft.

9-Euro Ticket, Tempolimit. Während ersteres illusorisch ist, könnte man längst ein Tempolimit durchgesetzt haben, wie man es in ganz Europa vorfindet! Man muss ja nicht, - wie bei unserer Nachbarn hier - mit 100 km/h über die Autonahnen schleichen, ganz sicher aber auch nicht mit 220 km/h daher rasen!! 
Warum schafft es jetzt Rot-Grün nicht (wo sie nun mal an der Regierung sind) endlich ein vernünftiges - den Straßen und modernen Automobilen angepasstes - Tempolimit von 160 km/h festzulegen!??
Warum schaffen diese Politiker es nicht, die Gunst dieser Legislaturperiode mit Mehrheit zu nutzen, um ein Überholverbot für LKW auf zweispurigen Autobahnen zu installieren?! Mit dieser Maßnahme würden nicht nur zahlreiche Auffahrunfälle vermieden, sondern vor allem auch der sog. Ziehharmonika-Effekt verhindert werden, der jeweils durch Abbremsen und Wiederbeschleunigen bei sich überholenden LKW ergibt.

So wäre es hilfreicher, wenn sich die Klebetypen befleißigen würden, o.a. Forderungen konkret an die Politik zu stellen und das dann wirklich auch mit Aktionen im Parlament und nicht den Bürger im Alltag behindern, der letztlich auch für sie unterwegs ist. Was ich damit sagen will ist, dass es in der Verantwortung des Einzelnen liegt, Fahrten mit dem Auto auf das Nötigste zu beschränken, damit wäre schon viel geholfen. Ich hatte das vor einiger Zeit hier geschrieben: Hier fahren Poser und Raser in ihren frisierten Kübeln zum Spaß in der Gegend. Diesen Trend sehe ich auch in anderen Bundesländern aufkommen. Warum wird diesen Kerlen nicht das Auto konfisziert? Da gäbe es also viele Möglichkeiten schon im kommunalen Bereich, den Autoirrsinn einzuschränken. Ich bin mir nicht ganz sicher, wann die Förderung für Elektroautos eingestellt wird, denke aber, dass es ab kommendem Jahr sein wird: Wir betreiben hier im Nahbereich ein E-Auto  (indirekt geladen über die PVA am Dach). Zugegeben ist das immer noch Luxus. Doch wenn ich mir diese Grünlinge in ihren dicken SUVs vor dem DENNS-Laden ansehe, wird mir die Scheinheiligkeit dieser Spezies geradezu vor Augen gebracht; diese Typen hätten das Geld für ein E-Auto und dazu die Kröten, um den Rechtsbeistand für ihre Klebekinder zu berappen.
Man sieht - auch ich kann mich in Rage reden …schreiben.



lieber karl,
erstmal tief durchatmen, gaaaanz ruhig werden, du ...

ich stimme dir in dem oben geschriebenen 100% (gar nicht, keinesfalls, nicht daran zu denken) völlig zu

muss ich mich jetzt aus philweb raustun, wie du es anlässlich unserer gott-diskussion mehrmals ins auge genommen hattest?,
denn ich bin sozialist/kommunist, und stehe außerdem der sog "sozialen marktwirtschaft überaus freundlich gegenüber, nur der begriff ist halt falsch,
müsste nämlich "zutiefst asoziale wirtschafterei reich gegen arm" heißen

und was die kleber betrifft:
sie wollen (uns) mit ihren nicht unbedingt geschickten aktionen nur verdeuten, dass wir klimatisch, unweltverdreckend, arten(aus)sterben, usw tatsächlich und wirklich mit dem rücken an der wand stehen,
es ist da ganz kurz vor zwölf, das ist leider kein witz, ganz wenige jahre noch, dann wird das spiel so oder so gelaufen sein, und ich kann beim besten willen nicht sehen, dass politik und eliten, und das weltweit
an enem strang ziehend, in die puschen kämen. insofern ist das "letzte generation" (denen es noch einigermaßen gutgehen wird) gar nicht so weit hergeholt

wh.

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