Am 21.07.2024 um 17:43 schrieb Landkammer, Joachim über PhilWeb:
WH: " spätestens nach 2 abgelaufenen WELT-kriegen und der erfindung der atomaren waffen am ende wk2 hätte auch ein clauseWITZ sehr anders gedacht und argumentiert !"
Ja, aber das ist ja banal und selbstverständlich. Aber wenn es nicht nur heißen soll, daß prinzipiell jeder Gedanke von der Geschichte "überholt" worden ist (Aristoteles von der Informatik, Augustinus von der Säkularisierung, Kant von der Hirnforschung, Heideggers "Sein und Zeit" von Auschwitz?), dann wird man sich fragen müssen, was genau denn heute ANDERS "gedacht und argumentiert" werden muß. Und dies "anders" kann erst klar werden, wenn man weiß, WAS genau er denn damals (vor WK 1+2+Hiroshima) gedacht hat.
Natürlich muß man alles "weiterdenken" (IT), aber wenn man davon ausgeht, daß irgendwas grundsätzlich falsch ist, hat es kaum Sinn, das überhaupt zu versuchen.
JL

deine obige argumentation sehe ich als zutreffend,
außer betreffs krieg,
da heute jeder krieg, auch der anfänglich kleinste, in einen atomaren mit dann katastrophalen folgen für die gesamte menschheit "ausarten" kann/könnte,
(halbe kontinente atomar böden-wasser-luft verseucht, für lange zeit keine ernten usw mehr, selbst falls der eigentliche direkte krieg erstmal überlebt wird),
deshalb halte ich heute "beim stand der technik" jede kriege-fantasie/überlegungen/spielereien/usw für obsolet
krieg heutzutage als irgendeine art von lösung für egal-welche probleme = no, geht/funktioniert nicht mehr/ist historisch schlicht überholt

(hätte zb die ukraine heute noch taktische atomwaffen (gefechtsfeld-a-waffen), was würde sie in ihrer not wohl tun??)

und ich bin davon überzeugt, dass, spielen wir weiterhin weltweite kriegsspiele, es nur eine frage der zeit ist,
bis irgendein vollirrer tatsächlich dann den berühmten "knopf" drückt

AN602, und die war schon auf ca 50 megatonnen reduziert worden
https://de.wikipedia.org/wiki/AN602
(mit besten grüßen an clausewitze aller arten)

wh.
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