Am 24.01.24 um 21:58 schrieb Rat Frag über PhilWeb:

einige gute Fragen. Hier sind noch drei dazu: 

Angenommen A teilt die Welt eines jeden (B, C, D  ...) in eine innere und eine äußere ein. Dann sagt A:

"B hat als äußere Welt sein Haus, seinen Garten, und er konstruiert immer etwas, einmal im Garten, ein andermal im Haus. C betet viel, und dabei wandert er durch sein Innenleben, konstruiert was er vorher noch nicht hatte. D ist Professor, er konstruiert das Wissen immer wieder neu, das er lernte und vergaß, am liebsten an der Tafel vor den Schülern, und manchmal konstruiert er neue Sätze. Überall wo ich hin schaue, es gibt viele Konstrukteure."

Sind nun alle Konstruktivisten?

Angenommen sie verlieren das Interesse am Konstruierten und werfen es weg. Oder sie müssen es sogar dekonstruieren. Wie ist es, wenn sie Sätze nicht mehr sagen, die sie vorher sagten? Dekonstruieren sie dann ihre Innen- oder Aussenwelt? Oder wenn sie ihren Glaubungen dekonstruieren, ihre Meinungen?

Sind Dekonstrukteure Dekonstruktivisten?

Wie kann das genannt werden, was weder Konstruktion noch Dekonstruktion genannt werden kann?

JH