> ich meinte die Absurdität der Übertragung
mikrophysikalischer Vorgänge auf Alltagsverhältnisse mit
Bertlmanns Socken hinreichend klar gemacht zu haben.
Dein Beispiel war gut, ich habe es angenommen. Das Thema der
Übertragung ... wurde mit meinen weiteren noch unbeantworteten
Fragen vorbereitet, wenn sie beantwortet sind, spreche ich
vielleicht mit.
Am 27.11.24 um 17:19 schrieb waldemar hammel über PhilWeb:
> wie bekommst du mit, dass es übersinnliches xyz (1) gibt,
und (2) welches ?
Dies fragte WH den KJ. Alfred Schmidt kannte die Stelle und die
Philosophen der Aufklärung, die genau diese Frage des WH stellten
und weiter ausführten: Wenn die Erfahrenden etwas haben, was die
Nicht-Erfahrenden nicht haben, dann gibt es zwei Kategorien
Menschen. Dieses Problem müsste im Anschluss gelöst werden. Ein
Priester oder Pfarrer (ich weiß nicht genau was er war, ich mache
auch keinen Unterschied) sagte: Das Gewissen ist die Antenne zu
Gott. Demnach haben diejenigen, die nicht genügend Verbindung zu
Gott haben, etwas nicht oder etwas Mangelhaftes (Empfangsgerät,
Antenne, Verstärker). KJ hat keine Probleme damit: Er sagte schon
mal einfach analog zu einem Universalargument den Satz "All is
information". Ich hoffe, dass er dies jetzt nicht wiederholt, denn
bei mir sind nicht nur die Gerätschaften mangelhaft, sondern sogar
die Information (als Instanz, außerhalb von mir, oder innerhalb,
das wäre für mich so wie die Instanz Vernunft intern, und der
Frieden extern). Demnach wäre ich noch weiter unterhalb, in der
dritten Kategorie. KJ könnte dann sagen: "Wenn du dich als Tier
fühlst, wohlan, dann bist du ein Tier." Ok würde ich antworten,
wie im Schubertlied: "Will kein Gott auf Erden sein, sind wir
selber Götter." Oder lieber noch würde ich KJ als eine Art
Übermensch ansehen, die viel mehr ist als ich. Einen
Minderwertigkeitskomplex habe ich schon vor den Mathematikern
hier, also muss diese Instanz bei mir vorliegen?
Also die Frage wird für KJ komplexer: Er müsste zusätzlich
nachweisen, dass er mit diesem Gerät in voller Lautstärke das
Übersinnliche erleben kann, wo er es ansiedelt, wie er es
einstellt, wann es vorhanden ist usw. Ich habe schon
Schwierigkeiten, volkstümliche innere Großinstanzen wie Verstand
(eines der Vermögen) zu denken, sowie kleine Instanzen wie
Gedanken, die wie kleine Flugzeuge umherfliegen. Diese Wörter
brauche ich wirklich nicht.
Es könnte ja auch sein, dass ich das Gerät habe, und den Karl nur
auf die Probe stellen will. Karl denkt gerne an Wittgenstein, dann
hätte ich eine Käferkiste. So gewappnet könnte ich gegen die
Materialisten wettern. Auch Gott erlaubte sich schließlich, einen
Menschen auf die Probe zu stellen... aus der Kiste heraus?
JH