Es scheint jetzt so eine Stelle im Gespräch zwischen KJ und WH erreicht zu sein, an der beide vermutlich ins Grübeln kommen könnten, wenn sie nicht schon dabei sind. Nicht, indem sie sich dem jeweils anderen zuwenden müssten (eine Idee des Habermas, ich darf das nicht abwertend schreiben, diese Idee gab es zudem zu allen Zeiten, so dass ich nur bemerken kann, dass er sie mit Schnörkeln wiederholte und die Fehler daran fand), sondern indem sie etwas Neues aus ihren Überlegungen angehen. Also nicht, indem sie den Idealismus im umgangssprachlichen Sinne weiter hoch bewerten, jeder auf seine Weise, und auch nicht, indem sie die "Geschäfte" und die "Geschäftigkeit" im Sinne des Hobbes beklagen. Es ist leicht für A, den Personen B ihren Individualismus vorzuwerfen. Der Blick nach unten "auf den Sumpf" ist zwar nicht als pessimistisch anzusehen, er zeigt den ("idealistischen"?) Versuch der Person, zu posaunen, dass vieles anders ablaufen könnte. Zeitlich nach Hobbes schrieb Nietzsche seinen extremen Satz: "Leben lebt immer auf Kosten anderen Lebens." Ob dies die ganze Wahrheit ist, darüber könnte neutral gesprochen werden und zum Problem, das Nietzsche in die Höhe hielt, gemäß dem alles nur kausal abläuft. Ich bin dabei, das Besprechen der Kausalketten zu "beginnen", ich nutze das Wort "Kausalmaschen". Ein Aufsatzthema der Art, wie Lehrer es ihren Schülern vorgeben, wäre mit dem Satz möglich: "Ist A deswegen, weil er oft auf den Sumpf blickt, ein größerer Idealist im umgangssprachlichen Sinne, als derjenige, der den Idealismus auf seine Fahne geschrieben hat?" "Auf die Fahne geschrieben", das war auch so eine Wendung des Nietzsche, die bekannt sein dürfte. Beim Aufsatzthema würde ich selbstverständlich nicht mitmachen. So erwarte ich auf meine extremen Sätze hier oben auch keine Einwände, obwohl der Widerspruch oft mehr nutzt als der Zuspruch.

JH