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Am 07.02.2025 um 15:51 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:


Weitergehend bliebe das Geheimnis des echten Zufalls, dem wir aber auch alltäglich in der Radioaktivität ausgesetzt sind. In der KI bereits eingesetzte Quantencomputer ändern daran nichts. Verblüfft wäre ich, wenn KI wirklich kreativ wäre, also bspw. die Riemannsche Vermutung bewiese. 

Ein Geheimnis wird wohl noch lange das dem Leben erwachsende Bewusstsein bleiben; jedenfalls solange es auf Sprachmodellen bezogen bleibt. An Thomas hatte ich am 19.1. geschrieben: "Inwieweit das Variationsprinzip, dem auch die Quantenmechanik unterfällt, auf die Semantik übertragbar ist, ist noch eine Frage der SciFi, wie bspw. von Ted Chiang ausgeführt in "Story of Your Life". Das schränkt aber nicht die allgemein mathematische Behandlung der Semantik ein, wie es uns ja die Stochastik in der KI vorführt.“ Eine dem Variationsprinzip folgende KI wäre eher dem Kosmos als dem Menschen angemessen und insofern passend für Aliens.  

Erst eine KI, die sich vertiefend nachahmend über die Säulen des Neocortex erstreckte käme womöglich der menschlichen Intelligenz nahe. Ich hatte ja schon einmal verwiesen auf THE THOUSAND BRAINS PROJECT: A NEW PARADIGM FOR SENSORIMOTOR INTELLIGENCE: 

Hier wollte ich mich dem Dank von Claus für diesen Beitrag (samt Link) anschließen, zumal mir diese Thematik, nach all dem „Gezeter“ um politische und vor allem metaphysische Themen hier, als ein willkommener Richtungswechsel anmutet.




Ohne eine zwischen Sonsorik und Motorik kreisende Intelligenz wären wohl auch keine intelligenten Roboter zu haben. 


Deifinitv!

KJ


IT