Am 03.03.2024 um 10:29 schrieb Rat Frag über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

Am So., 25. Feb. 2024 um 15:48 Uhr schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb

Gelassen betrachtet, sind die Grünen die einzige Partei hierzulande, die hauptsächlich auf Effizienz setzt
und nicht weiter auf Verschwendung.

Nun, die Grünen haben ihre medialen Trolle, die sie verteidigen und
zum Angriff auf die anderen Parteien übergehen, ebenso wie die AfD.
Es ist schon erstaunlich, wie jetzt, wo der Atomausstieg sich als
mögliche Fehlentscheidung herausstellt, betont wird, dass man unter
Merkel ausstieg und die Grünen damit nicht verantwortlich seien.
Das ist natürlich eine Nebelkerze. 

Hi RF, 

Du lenkst ab, ich hatte mich auf mehr Effizienz und weniger Verschwendung bezogen. Was hast Du dagegen einzuwenden? Erstaunlich finde ich es, dass wieder einmal die Folgekosten durch den Abbau der KKW der Allgemeinheit aufgebürdet werden. Mit einigen 10 Mrd. Euro haben sich die Energiekonzerne freikaufen können. Die Gesamtkosten werden sich auf Billionen Euro belaufen und über Jahrhunderte erstrecken. Allein der Abbau des KKW in Greifswald wird ca. 5,6 Mrd. kosten und sich noch bis 2080 hinziehen. Die anderen 16 rückzubauenden KKW werden noch teurer werden. Vom Endlager ganz zu schweigen … 

Man hat sich durch das Projekt der "Energiewende" in eine einseitige
Abhängigkeit gegenüber einer ausländischen Macht begeben, was bei
dieser offenbar zum Ausgangspunkt von strategischen Überlegungen
wurde.

Die seit den 1980er Jahren von den Grünen propagierte Energiewende hätte neben mehr Nachhaltigkeit die bereits in den 1970ern geschaffene Gasallianz mit den Sowjets verringert.  

Bis heute ist kein mit bekannten Naturgesetzen oder bekannter
Technologie vereinbares Konzept vorgelegt worden, wie man die
überschüssige Energie aus Solar- und Windkraft speichern will.
Power2Gas war angedacht, da man ohnehin von einem massiven Import von
Erdgas ausging.

Neben PtG gibt es auch PtL und stromgetriebene Wärmespeicherkraftwerke, wobei LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier) die Brücke zwischen der heutigen Kohlenwasserstoffwirtschaft und einer zuküftigen Wasserstoffwirtschaft schlagen könnte. Diese Maßnahmen ersetzen bereits Importgas. 

https://www.tuhh.de/iue/aktuelles/ringvorlesung-wasserstoff-2019

Zudem gibt es Wasserkraftwerke als Speicher. Zwischen dem norwegischen Tonstad und Nortorf in SH liegt bereits ein Kabel (Nordlink) mit der Kapazität von 1,4 MW.  

IT