Am 15.12.22 um 20:56 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:



Am 09.12.2022 um 12:05 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:


Moin Karl,

ich schrieb an JH: „Die Forderungen der Kleber nach dem 9-Euro-Ticket und dem Tempolimit sind in der Tat mehrheitsfähig und würden per Volksabstimmung Gesetz. Dennoch werden die Kleber der Nötigung, wenn nicht der Erpressung geziehen. Ganz anders ergeht es den Industrie-Lobbyisten, die werden hofiert und dürfen sogar selbst die Gesetzesvorlagen zu ihren Gunsten formulieren. Warum werden nicht auch die Kleber in die Ministerien eingeladen, um an den Gesetzen mitschreiben zu dürfen?“ 

Karl schrieb dann auch seine Gesichtspunkte dazu.

Zu dem Absatz des Ingo zu dieser Sache habe ich gerade heute gefunden, dass auch in seinen Sätzen etwas Wahres dran ist, und zwar hier:
https://taz.de/Umgang-mit-Klimaprotesten/!5899142/
dort mit einer Zwischenüberschrift: "Es gelten unterschiedliche Standards". Es wird zwar ein Beispiel von anno dazumal angegeben, aber immerhin. Stehenbleiben ist zwar nicht Ankleben. Ich wies auf die Dispositionsmaxime hin, und hier geht es teilweise um die Offizialmaxime. Diejenigen, die behindert werden, rufen die Offiziellen, und das trägt zu "unterschiedlichen Standards" bei: Die "Ablöser" müssen kommen. Und nachher kommt der Druck von den Medien, und wie in einer zweiten Zwischenüberschrift geschrieben ist: "Der inszenierte Kontrast provoziert". Wie auch immer, klar bleibt die Sache ebenso wenig bei diesen Sachen wie bei "Fußball-Kontrastierungen".

Mir geht es jedoch darum, wie argumentiert wird, nicht so sehr um die Frage, wo denn die schlimmsten Schäden her kommen, das dürfte schließlich jedem bekannt sein.

JH