Am 09.12.2022 um 12:05 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:
Moin Karl,
ich schrieb an JH: „Die Forderungen der Kleber nach dem 9-Euro-Ticket und dem Tempolimit sind in der Tat mehrheitsfähig und würden per Volksabstimmung Gesetz. Dennoch werden die Kleber der Nötigung, wenn nicht der Erpressung geziehen. Ganz anders ergeht es den Industrie-Lobbyisten, die werden hofiert und dürfen sogar selbst die Gesetzesvorlagen zu ihren Gunsten formulieren. Warum werden nicht auch die Kleber in die Ministerien eingeladen, um an den Gesetzen mitschreiben zu dürfen?“
Karl schrieb dann auch seine Gesichtspunkte dazu.
Zu dem Absatz des Ingo zu dieser Sache habe ich gerade heute
gefunden, dass auch in seinen Sätzen etwas Wahres dran ist, und
zwar hier:
https://taz.de/Umgang-mit-Klimaprotesten/!5899142/
dort mit einer Zwischenüberschrift: "Es gelten unterschiedliche
Standards". Es wird zwar ein Beispiel von anno dazumal angegeben,
aber immerhin. Stehenbleiben ist zwar nicht Ankleben. Ich wies auf
die Dispositionsmaxime hin, und hier geht es teilweise um die
Offizialmaxime. Diejenigen, die behindert werden, rufen die
Offiziellen, und das trägt zu "unterschiedlichen Standards" bei:
Die "Ablöser" müssen kommen. Und nachher kommt der Druck von den
Medien, und wie in einer zweiten Zwischenüberschrift geschrieben
ist: "Der inszenierte Kontrast provoziert". Wie auch immer, klar
bleibt die Sache ebenso wenig bei diesen Sachen wie bei
"Fußball-Kontrastierungen".
Mir geht es jedoch darum, wie argumentiert wird, nicht so sehr um
die Frage, wo denn die schlimmsten Schäden her kommen, das dürfte
schließlich jedem bekannt sein.
JH