„Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, kein Mensch“. Geht es somit nach Hobbes‘ Beschreibung des menschlichen Wesens, ist dieses im Grunde triebbestimmt, damit also im Kern ausgelegt für den (Überlebens-)Kampf aller gegen alle.
Schopenhauer setzt diesem Trieb eine ebenso dem Menschen innewohnende Fähigkeit zum Mitgefühl entgegen, über welches aber offensichtlich längst nicht alle Menschen verfügen. Was anderes als ein Regelwerk - wie selbstredend Gesetze - so auch die Religion, könnte der egoistischen, triebgesteuerten Wesenhaftigkeit des Menschen entgegenwirken?
„Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, kein Mensch“ - Hobbes’ Feststellung trifft vornehmlich insoweit zu, als sich Menschen nicht innig verbunden fühlen oder sich schlichtweg nicht hinreichend gut kennen.
Wir hier in philweb kennen uns sehr gut und das seit Jahrzehnten, somit ist eigentlich alles Sangbare erzählt, ausgetauscht. Müssen Beiträge allenfalls hier demzufolge zum langweiligen Monolog geraten? Ich denke und hoffe das nicht.