Am 02.08.2024 um 02:56 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
Daher ist Leben keinesfalls sinnfrei oder dem puren Zufall unterworfen, denn immer gilt: „Zufall und Notwendigkeit“, wie das hier kürzlich auch unter dem Aspekt von Kohärenz (Zufall) und notwendiger Dekohärenz (Notwendigkeit) erwähnt wurde.

kurze zwischenfrage dann an karl:
wenn ich das leben als weder sinnvoll noch sinnlos, sondern (wie alles andere auch) als sinn-FREI ansehe,
als genauso sinnfrei wie morgens die sonne aufgeht, oder es ab und an regnet,
dann bestreite ich damit nicht, dass wir, während wir leben (sogar mit einwegfahrkarte leben müssen), unserem leben subjektive sinne geben, bzw zu geben sogar gezwungen sind,
um uns nicht am nächsten baum aufzuhängen oder ähnlich

es geht mir ums prinzip, dass leben auf planetenoberflächen eben "von außen her betrachtet" als sinn-freier prozess abläuft = ohne "höheren" sinn und zweck,
gerade die an-sich-sinn-freiheit des lebens gibt uns ja die möglichkeiten/die fast völlige freiheit, es mit den unterschiedlichsten, fast beliebigen sinngehalten für uns selbst "aufzuladen"

welchen sinn willst du denn im lebensprinzip erkennen ?

* und bzgl der von dir oben verwendeten begriffspaare "kohärenz = zufall/ dekohärenz = notwendigkeit", das ist wohl ein fehlgriff, denn physikalisch ist das unsinn,
oder zumindest sehr weit "um die ecke" gezogen

wh.

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