… dass primäre Emotionen auf physiologischen Mechanismen beruhen, die sich evolutionär zur Bewältigung essentieller Herausforderung wie eben die Beschaffung von Nahrung, die Sicherung der Fortpflanzung und vor allem auch diverse Feindabwehr (etwa der Kriegsruf der Indianer oder der Kampfschrei der Kendoka) entwickelt haben, was durchaus als Überlebensstrategie zu sehen ist.
Moin Karl,
ich wollte keine Einwände formulieren, sondern wieder einmal darauf hinweisen, dass Du die Natur im Handlungsschema interpretierst, wenn Du von Überlebensstrategie schreibst. Natürlich neigen alle Menschen dazu, alles aus ihrer Perspektive zu sehen, dennoch sollte sie einem bewusst sein und möglichst vermieden werden. Leider werden nicht einmal in den Wissenschaften konsequent stochastisch-kausale Vorgänge von strategisch geplanten Handlungen unterschieden. Selbstredend in den Natur- häufiger als in den Sozialwissenschaften. Die sprachlichen Unterscheidungen von (physischen) Bewegungen, (biotischen) Vorgängen, (psychischem) Verhalten und (geistigen) Handlungen ist natürlich sehr grob, aber ein Anfang. Und interessant dabei sind natürlich die Übergänge und wie genau die jeweiligen Regungen aus den Bewegungen hervorgehen.
IT