Wenn ich "Entropie" höre, muss ich an den Sprecher des britischen Unterhauses mit seinen "Order! Order!"-Appellen denken, während das Parlament im Chaos versinkt.
Ein Fels in der Brandung!
Am 13.10.2024 um 17:20 schrieb Karl
Janssen über PhilWeb:
Ein Leben, als Existenz schlechthin. Leben, das sich erst durch seine Sterblichkeit als solches erweist und stets auf’s Neue die ungeklärte Frage aufwirft, warum überhaupt Leben ist und vielmehr nicht Nichts.
Moin Ihr beiden,
umgangssprachliche Bilder von Ordnungsrufen im chaotischen Parlament oder einem „Fels in der Brandung" gegenüber literarisch-philosophischer Ursprungsfrage: „warum überhaupt Leben ist und vielmehr nicht Nichts.“ Literarisch können endlos Antworten versucht werden. Aber es gibt ja nicht nur die literarische Philosophie, sondern auch die analytische und mathematische, die Existenz- und Naturphilosophie. Nicht verstehbare Fragen, sind nicht beantwortbar; denn was soll mit „Nichts“ gemeint sein? Aus dem menschlichen Leben heraus ist das „Nichts" dem Sein wie die Möglichkeit der Wirklichkeit bzw. das Denken dem Tun gegenüber umschreibbar. Mathematisch-philosophisch käme die Stochastik ins Spiel mit fluktuierender Energie um den Nullpunkt herum. Wir könnten im „Nichts“ leben, ohne es zu merken. Und naturphilosophisch könnte aus Symmetrieabweichungen darauf geschlossen werden, dass wir in einem Universum leben, indem Materie und Anti-Materie sich nicht vollständig auslöschten. Das Universum ist nicht schön symmetrisch, sondern hässlich unsymmetrisch.
IT