Am 05.04.24 um 15:06 schrieb waldemar hammel über PhilWeb:
Am 05.04.2024 um 01:39 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
der informationalismus = informationeller kapitalismus ist etwas völlig anderes
https://de.wikipedia.org/wiki/Informationeller_Kapitalismus

Der von Dir verlinkte Artikel löst schon beim ersten diagonalen Lesen Bedrückung aus. Eigentlich kann einem angesichts dieser dort geschilderten Fakten zur globalen Informationsgesellschaft jeglicher Optimismus für eine einvernehmliche Kommunikation der Menschen verloren gehen. 

bei mir nicht nur unbehagen, sondern regelrechtes

....

Einmal Einigkeit, wie auch hier:

> wenn wir dann dazwischengingen mit einer behauptung wie "ich auch verfolgt, wir werden alle vom geheimdienst xy überwacht und verfolgt" war sehr oft wieder ruhe-im-karton

....

Wo werden Fehler gemacht? Was ist den zwei Fällen: "geistesgesund", "geisteskrank" gemeinsam, verschieden? Gerne würde ich andere Fälle hinzufügen. Eine Hoffnung habe ich. Nach dieser können die Fehler in Gesprächen gesucht und gefunden werden. Vor wenigen Tagen sah ich zwei Gespräche. Das eine war zwischen einem Politiker und einem Sportler mit grünen Ansprüchen. Suchwörter "sportsman interview Kennedy". Dann hörte ich eine Befragung eines "Patienten", Suchwörter: interview pianist catatonic. Geeignet wären auch Gespräche in Philweb. Wenn schon einerseits Fehler gefunden werden, dann andererseits weniger. Im Gespräch eines derzeitigen Wissenschaftlers mit geozentrischen Weltbild hätten Fehler von einem anderen Geozentriker gefunden werden werden müssen, nicht nur von einem Heliozentriker, was ja banal wäre. Gespräche mit Zeugen Gottes ergeben, dass sie auf alles eine diesbezüglich eine Antwort haben, und doch in anderen Bereichen korrekte Alltagsantworten geben. Ein Ansatzpunkt wäre: https://de.wikipedia.org/wiki/Pseudowissenschaft, auch die Suche nach "fake science". Mit KI können Gespräche nach Art des Sokal verfasst werden. Auch an Hand der Gespräche von Hochstaplern können Fehler gefunden werden, auf die die "anderen" hereinfielen. Rhetorik ist auch zu bedenken. Und: "Wer einmal lügt, ...". Jede Fehlerart müsste eingeteilt und benannt werden. Gesprochene Sprache hat Regeln der Grammatik, und wenn schon Logik, dann ist sie in beiden Fällen des Betreffs zugegen.

JH