Sehr geehrte Kolleg:innen,
ich möchte Sie im Namen von Khôra herzlich zum nächsten Kolloquium einladen.
Termin: 11.04.2024, 18:30 - 20:00, Hörsaal 3D, Neues Institutsgebäude (NIG)
Thema: Aus der Nacht in die Nacht – Zum literarischen Moment des philosophischen
Schreibens (Maurice Blanchot) und einem Input von Ana Drujan:
Genauso, wie Blanchot über die Literatur schreibt, dass sie als Negation ihrer Selbst
nichtig, illegitim und eine Täuschung ist, könnte man dies auch über die Philosophie
behaupten. Die Forderung nach einem philosophischen Schreiben der Diskontinuität und des
Fragmentarischen, die er dabei verhandelt, kann damit auch gelesen werden als eine
Forderung nach einer Philosophie, die in ihrer Form der Literatur oder gar der Lyrik
ähnelt: Eine Philosophie, die den Tod in ihrem Rücken sieht und aus der Leere des Grabes
die Wirklichkeit seiner Sprache schöpft. Eine Philosophie der Mehrdeutigkeit, die als
unbestimmte Negation aus dem Negieren heraus eine unscharfe Vielheit erschafft, die das
Unerklärliche vergegenwärtigen kann. Könnte eine Philosophie, die in ihrem Schreiben ein
Moment des Literarischen enthält, ein unvergängliches Werk sein, wie Blanchot in Anlehnung
an Hegel schreibt?
https://kammerlphilosophieblog.wordpress.com/2024/03/12/uberlegungen-zum-fr…
Einen Text zum Thema senden wir gerne auf Anfrage aus.
Weitere Informationen sowie eine Mailingliste finden Sie auf unserer Homepage.
https://www.khora.philo.at/
Danach ist im Café Gagarin reserviert, wo wir den Abend gemeinsam ausklingen lassen.
Wir freuen uns auf euch!
Liebe Grüße
Sebastian Krach