Am 18.09.2021 um 19:49 schrieb Karl Janssen:
Ich fand den von Ingo T. hier eingebrachten Begriff einer „kosmischen Intelligenz“ sehr
gut gewählt und kann mich damit in meiner Vorstellung von einer „Göttlichkeit“ weit eher
identifizieren, als mit üblich anthropomorphen Konstruktionen.
lieber karl,
"kosmische intelligenz" dynamisiert den gott-begriff gewissermaßen, ohne
aber die probleme damit zu beseitigen,
was ist mit, statt kosmischer intelligenz, ganz einfach "natur" zu
sagen, denn dann wären wir uns einig, und zwar deshalb einig,
weil wir ja emanationen/ausgeburten der natur = des kosmos, sind,
und die natur (evolution) auch zur menschlichen heutigen intelligenz
geführt hat, diese also ebenfalls eine emanation der natur ist,
und nicht etwa umkehrt,
die ganz natürliche ("tote") kreativität des natürlichen systems hat
unter vielem anderem zu mensch und seiner intelligenz geführt,
und dies ist nicht "göttlich/ein wunder usw", sondern ganz einfach
natürlich zugegangen, von den vorfahren der affenartigen, bis zum
rezenten menschen,
alles nur bio-teil der natur in immer weiterer evolution und adaption
wir benötigen keine götter und/oder über-natürliches, um unser
dasein/hiersein in diesem "abschnitt" der evolution des kosmos zu erklären,
und ich bin der überzeugung, dass leben "gerade jetzt", im jetzigen
kosmischen zeitalter, kosmosweit wie eine pandemie "explodiert",
weil gerade jetzt erst die chemie dazu in den galaxien vorhanden und
genügend verteilt ist,
(sonnen der ersten zwei generationen haben aus wasserstoff alle
chemikalien gemacht, und bei ihrem untergang genügend verteilt,
die "jetzt" zur lebensentstehung nötig sind)
wir, alles "jetzige" leben, ua auf erden, dürften also prototypen =
arten von blaupausen, sein, für das,
was an lebendigen formen kosmosweit noch kommen wird
allerdings, der wurstenden sind zwei, wird auch die phase des "belebten
kosmos" wieder zu ende gehen,
also in weiterer sicht vermutlich nur ein transientes phänomen sein (wie
jede pandemie auch),
und mindestens zu sagen, dass ja selbst auf erden bakterien = einzeller,
das eigentliche lebendige sind, von der gesamtmasse her,
und nicht die sog. "höheren" lebensformen, wie zb mensch =
wir haben lediglich eine sehr günstige sonne erwischt, die lang genug
normal funktioniert, um den irdischen zirkus mitzutragen,
sodass hier "höheres leben" über dem eigentlichen leben = bakterien, als
"sahnehäubchen" überhaupt entstehen konnte - der normalfall
des belebten kosmos wird aus einzellern von beginn bis zum
sonnenbedingten schlussakkord bestehen
bakterienartiges leben sehe ich kosmosweit überall = ubiquitär, wo die
chemie dazu stimmt, weil lebens-entstehung kein wunder oder
"geheimnisvoll" ist,
sondern mit naturgesetzlicher notwendigkeit überall dort stattfindet, wo
eben die chemie, temperatur usw dazu stimmt =
auch leben als ganz simpel praktisch naturgesetz, wenn die bedingungen
dazu vorhanden sind
(wir werden in naher zukunft also fasziniert und enttäuscht
gleichermaßen sein, auf anderen welten zwar lebendiges vorzufinden,
aber "nur" bakterienartige "idioten", und keine schönen scifi-aliens,
die wir eigentlich ja suchen)
wh.
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