Am 26.11.2024 um 03:25 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
Oft frage ich mich, welchem wissenschaftlichen Denkmodell Deine hier
behaupteten Thesen zuzuordnen sind. Am ehesten wohl dem
positivistischen Denkansatz, wie unschwer zu erkennen und damit weit
entfernt von transzendentalphilosophischem Denken, dem ich eher
zuneige, jedoch nicht im Sinne von abgehobener Weltfremdheit, resp.
irgendwelcher Jenseitsfantasien.
was bitte ist "transzendental/es(philo) denken", schon das wortunikum
sollte zu denken geben, das ich mir typ. "positivistisch" erkläre:
"transzen-dental", handelt also von einer bestimmten behandlungsmethode
der zähne ?
denn das andere, welches ua KANT meinte, ist offensichtlich: unser
körper primär, und darin die zwei hirne sind voraussetzung für wie und
was wir sind, und in den zwei hirnen (kopf+bauch-hirn) sind es die
neurotransmitter in zusammenarbeit mit dem "mechanischen" aufbau der
hirne und dem ganzen elektrischen, die exklusivisch bestimmen, was und
wer wir sind, und was wir denken, ahnen, machen können, usw., und noch
eines dazu: der emotionale layer war zuerst da, und ist bis heute die
stets rücckkoppelnde basis auch alles sog "höheren denkens" - und die
kant'schen voraussetzungen unseres denkens und fühlens, die in der tat
DER dreh und angel punkt der ganzen geschichte sind, werden ja gerade
erst "heute" mehr und mehr aufgeklärt (zb unser denken bei 37,5 grad,
während kleinere tiere bei deutlich höheren hirne-temps denken und
überlegen)
interessant immerhin schon heute: wir sind entweder aktiv
elektrifiziert, und stehen 24/7 tatsächlich "unter strom", oder mausetot
(also fehler der evolution: wir haben keine körperlich integrierten
notstromaggregate, weil wir als "wegwerfkörper" one-ways konstruiert
sind, na ja, evolution kann sich das leisten, ua deshalb, weil sie ihre
lebewesendaten nicht in statischen speichern aufbewahrt, sondern höchst
dynamisch und stets modifizierbar auf immer neue generationen
weitervererbt, wogegen ein normaler comp außerordentlich dumm aussieht)
Grundsätzlich ist es zielführender, sich im Bemühen um
Erkenntnisgewinn zu (Lebens-)Welt und Kosmos an konkret wahrnehmbaren,
messbaren Fakten zu orientieren, als sich in metaphysischen
Gedankenspielen oder eben in endloser Suche nach prinzipiell nicht zu
Ergründendem zu verlieren.
danke danke danke für das oben geschriebene !!!
Dennoch liegt es im Menschen begründet, nach dem
Urgrund des Seins zu
fragen und das bedingt eben die Suche, zumindest nach allem
grundsätzlich Wissbaren: „Stets habe ich alles, was in der Welt
wissbar ist, zu wissen begehrt“ (Thrithemius).
https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Trithemius
der mensch lebte den ersten teil seines aktiven lebens "bei mir um die
ecke", bei bad kreuznach, 20 km von mir, also kann ich mich also nicht
nur mit "hildegard aufm disibodenberg/später hilde von bingen am rhein",
2 km von mir, nabelpinseln, sondern auch mit dem jeck aus trittenheim,
später abt vom kloster sponheim (hier ums eck), der zu manchen zeiten
und nicht nur aus hobby als magier und geisterseher unterwegs war
abt trithemius genau wie albertus magnus (ztw köln) sind mir aus der
alchemie bekannt, zu der oder insbesondere gegen die beide aber als
"adepten" = anfänger, mitläufer, fußvolk, keine wesentlichen beiträge
geliefert haben
Das Problem dabei ist, dass jenseits der in
positivistischer Sicht
begrenzten Erfahrungswelt des Wissbaren (durch rationales Wissen
erworbene Erkenntnis), eine Sphäre aufscheint, die jene der sinnlich
wahrnehmbaren Welt der Erscheinungen (Phänomene) übersteigt und damit
auch alle rudimentär, d.h. evolutionär angelegten Funktionen des
menschlichen Erkenntnisvermögens.
hast du einen einzigen gültigen beweis/nachweis für eine solche
("esotherische") sphäre ?? / sonst müsste man nämlich, laut "guter
argumentationskunst", davon schweigen
Kant spricht diesbezüglich davon, dass alles
prinzipiell mögliche
Erkennbare durch beschränkte basale Strukturen mentaler Verarbeitung
nicht zu erfassen ist und somit die reinen (sic!) Anschauungsformen
von Raum und Zeit nicht erkannt werden können.
Womöglich liegt es an der üblichen Subjekt-Objekt-Trennung, die einer
hinreichend zutreffenden Inferenz wahrgenommener Gegenständlichkeit
und Sachverhalte entgegensteht, ganz zu schweigen vom „Ding an sich“
als das per se nicht wissbare Noumenon; In Anlehnung daran unserer
beiden Übereinkunft: „God is a Feeling“.
Ganz offensichtlich jedoch, haben viele Menschen keinen inneren Bezug
zu dieser transzendentalen Sphäre des Noumenon. Das ist weiters nicht
verwunderlich, da dieser einer Brückenfunktion geistiger Prozesse
bedarf, die einzig auf Resonanz zwischen immateriellen Sphären
aufsetzt: Entanglement über alle Grenzen der physischen Welten hinweg;
Inmitten der Mensch als geistiges Wesen. Wenn ein geglaubter Gott als
geistiges Wesen, resp, eine göttliche, immaterielle Wesenheit
omnipräsent in diesen Welten herrscht, dann sind wir alle geistige
Kinder dieses Gottes und wie „im richtigen Leben“ gewollt wie ungewollt.
"resonanz zwischen immateriellen sphären": was soll das sein?, das geht
arg richtung hypersemiosen, und "resonanz" ist zudem eine sehr reale
sache, und ein begriff sollte nicht von der betreffenden sache aus
kritiklos auf alle möglichen andere felder übertragen werden, sofern
keine beweise vorliegen, dass dies hand und fuß hat
dasselbe mit "entanglement" = einem "arbeits-begriff" der hpts
Q-Physik,
der selbst in diesem frame noch lange nicht endgültig geklärt ist, der
begriff lässt sich nicht "über alle grenzen der physischen welt hinweg"
zu hypersemiotischen wundern verschmieren, ohne dass sämtliche
"begriffs-substanz" dabei verlorengeht
wh.
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