Am 06.03.2025 um 07:06 schrieb Joseph Hipp über PhilWeb:
Am 06.03.25 um 02:21 schrieb waldemar hammel über
PhilWeb:
aber es hat sich mittlerweile sehr viel verändert
gegenüber früher,
und die sprache lebt, und ist stets mitgegangen, hat sich an neues
angepasst (neue wortformen, neue begriffe etc.),
Das ist eine Beschreibung einer gedachten Kontinuität. Es kann jedoch
zurück gedacht werden an Stellen, an denen eine Sprache sich gegenüber
einer anderen durchgesetzt hat. Auch dieses Bild der
Sprachgegnerschaft ist eine nicht denkbare (nachvollziehbare)
Beschreibung, sondern eine Vaihingerfiktion. Mit dieser würde es
zurück gehen an eine Stelle, an der eine Sprache mit mehrfachen
Artikeln gegenüber einer Sprache mit nur einem Artikel durchgesetzt
hätte. Beispiel Englisch-Deutsch. Die Linguisten könnten die Übergange
in der Zeit herausfinden. Auch Englisch ist nicht frei vom Betonen
bestimmter Personengruppen, etwa mit den Wörtern he, she, it. Warum
nicht auch his in "his excellence"? Als Frankenstein im Film seinen
Erfolg vorstellte, schrie er "It is alive." Hier im Forum und auch
sonst wird oft das Wort "wir" gebraucht, so als könnte dieses "wir"
die Sprachgewohnheiten ändern. Ein gründliches "wir" würde versuchen,
die Sprache auf "sächlich" umzuschreiben, oder auf einen der zwei
anderen Artikel, jedenfalls nur einen einzigen. Also Englisch ist auch
nicht in dem Sinne perfekt. Zudem müsste das "wir" die gewohnten
Flexionen ausmerzen. Mit einer Sprachpolizei? Falls ohne, dann mit
einer Bewusstseinsänderung? Wie geht das denn? Wer ändert dann wessen
Bewusstsein?
hallo joseph,
ich bin unbedingt für eine deutsche sprachpolizei,
denn das wäre ein nützlicher zusatz zur "lachnummer deutschland",
insbesondere auch, wenn man den rattenschwanz mitbedenkt, der an einer
sprachpolizei dranhängen würde:
anzeigen => ermitteln => anklagen => staatsanwaltschaft =>
gerichtsverfahren => umsetzung der gerichtsentscheidungen
und dieser ablauf würde bei jeder einzelnen anzeige eh schon jahrelang
dauern,
und noch viel länger, weil unser gesamtes jura-system personell und
geldlich so arg ausgedünnt ist,
dass heute selbst ohne sprachpolizei hunderttausende von verfahren bei
den staatsanwaltschaften und halde "geparkt" sind
* ich glaube, das älteste bisher unbearbeitete verfahren liegt bei der
StA Oldenburg immer noch auf halde,
es ist ein fahrrad-diebstahl 1876, täter samt sohn und enkeln ermittelt
aber alle zwischenzeitlich verstorben, tat hinreichend aufgeklärt aber
seit 130 jahren verjährt
mein vorschlag daher:
es gibt keinen grund, warum die halde-verursachenden täter vor
langeweile sterbend in u-haft oder gefängnissen sitzen sollten,
gerade sie haben genügend erfahrung in der materie straftaten und vor
allem alle zeit der welt (zb 10 jahre knast), die auf halde liegenden
verfahren beschleunigt abzuarbeiten !,
und bitte: 10 morde, 10 unterschiedliche täter, daher 10
unterschiedliche verfahren? das ist völlig unökonomisch, besser ist es,
wenn ein täter 10 morde begeht, dann hats nur eine ermittlung,
nur ein verfahren, usw, was weit ökonomischer ist,
und bedenkend, dass in DE jeder zweite bis dritte mord eh unentdeckt auf
dem friedhof landet, könnte man sich mordermittlungen eventuell ganz
sparen ?, damit das DE-jurasystem nicht ständig mindestens 50%
erfolglos den mördern hinterherlaufen muss, und man nicht die
statistiken, die bevölkerung beruhigend, schönen muss:
"98% aller morde DE werden aufgeklärt" ? = in wahrheit: " 98% aller
ENTDECKTEN morde werden vor-friedhöflich aufgeklärt",
und das ist bei anderen deliktarten DE nicht viel anders, weil das DE
polizei- und jura- system eben kaputtgespart dysfunktional ist
wh.
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