Am 02.07.2024 um 23:09 schrieb Joseph Hipp über PhilWeb:
Wann habe ich diese Wörter benutzt? Ich brauche dieses Wort
"semantisch" nicht. Es ist mir so fremd wie das, was für ... Kobold
ist. Habermas weiß was Kommunikation ist, ich nicht. Von ihm lasse ich
mich jedoch nicht belehren. Hätte Schopenhauer ihn als Scharlatan abgetan?
es erscheint mir erstaunlich, dass es für waren, zb marmelade in
gläsern, ein "mindest-haltbarkeits-datum" (MHD) gibt,
selbst auf mineralwasserflaschen ist, gesetzlich vorgeschrieben aber
sinnfrei, ein solches aufgedruckt,
man sollte auch für gedanken ein MHD einführen, nach dessen ablauf
gedanken ungenießbar werden, verschimmeln, sauer werden,
so ließe sich immerhin vermeiden, dass alte, längst abgelaufene
gedankenkonserven bis heute immer wieder erneut hochgekocht, benutzt,
und kolportiert werden =
die gedanken sind frei, aber sie sind notwendig-frei, das heißt für
jeden:innen: selbst denken, immer wieder neu denken, übertrumpft
sämtliches alte denken,
weil sich lebensumstände + environments ständig verändern, sodass
notwendig immer wieder neu gedacht und beurteilt werden muss,
selbst mein eigener gestern-gedanke über xy ist heute schon nicht mehr
wirklich gültig, und ich muss ihn heute neu und/oder mindestens
abgeändert denken
per gedanken-MHD könnte man fast alles alt-gedachte "zuklappen" und ins
"archiv" verbringen, statt immer wieder erneut gedanklich darüber
stolpern zu müssen,
denn es gibt nur ganz wenig an wirklich epochenübergreifend bis heute
wertvollem alt-erdachtem, das wir keinesfalls "ins archiv ablegen und
vergessen" dürfen,
und was habermas und andere antiquierte knallköpfe zu kommunikation
gedacht und fabuliert haben, gehört mit sicherheit nicht dazu,
was man als über-epochal-wichtige menschheitsgedanken bezeichnen muss,
zb demokrits "atomphysik" war hingegen ein überepochales
gedankenkonvolut bis heute
wh.
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