Lieber Claus,
nimm das bitte nicht so schlimm, Philweb ist ja allgemein ziemlich
lässig. Deine Gedanken waren ok, und ich versuche ja noch darauf
einzugehen, Problem ist nur das Ausufern, und das ist mein Problem: Ich
brauche ja nicht darauf einzugehen. Auch ich kann mal noch eine Frage
zuschießen, die von meinen "strengen" Fragen abweicht. Vor langer Zeit
war der Lügendetektor Mode: Ist er nicht derart ergänzt und
perfektioniert, dass er gar die Fragen des Ratfragers beantworten
könnte? Ernst ist es mir trotzdem. Denn mit den genaueren Messungen muss
doch mehr abgeleitet werden können als mit dem Gerät von 1935 des
Leonarde Keeler, der in einem film noir sogar den Experimentator
auftrat, im Netz verfügbar. Es geht allgemein darum, die Potentiale mit
den Äußerungen und den vermuteten inneren Geschehnissen (Qualia)
gegenüber zu stellen. Also nicht darum, Willensfreiheit,
Glaubenserlebnisse oder Lügen festzustellen. Dann wenn hunderte solcher
Grafiken zu den verschiedensten Situationen hergestellt wären, dann
könnte wahrscheinlich zumindest einiges daraus geschlossen werden. Ich
würde den Spezialisten sagen: Macht euch an die Arbeit. Wenn schon 1965
das Rauschen herausgerechnet werden könnte, muss doch 56 Jahre später
viel mehr möglich sein!
Gruß
Joseph